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Floorball: Belastungsprobe für Spieler und Material

Floorball

Belastungsprobe für Spieler und Material

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    ... gleich vier Bandenteile in der ersten Pause erneuert werden mussten. Trotzdem gewannen die Red Hocks.
    ... gleich vier Bandenteile in der ersten Pause erneuert werden mussten. Trotzdem gewannen die Red Hocks.

    Kaufering Vor allem das erste Drittel war eine echte Belastungsprobe: für die Spieler der Red Hocks Kaufering und deren Bande. Chemnitz ging extrem körperbetont in die Partie. Zum Glück hielten die Spieler die Checks besser aus als die Bande – vier Teile konnten ausgetauscht werden, danach musste repariert werden. Aber der Aufwand lohnte sich: Mit 6:3 gewannen die Kauferinger und können sich jetzt ernsthaft mit den Regularien der Play-off-Spiele beschäftigen.

    Einige Veränderungen hatte Kauferings Trainer Christoph Huber bei der Aufstellung vorgenommen, dennoch gingen die Gastgeber bereits in der 2. Minute in Führung. Nach einem genialen Pass von Kapitän Maximilian Falkenberger hatte Julian Rüger freie Bahn und verwandelte sicher. Lange währte die Freude aber nicht, denn schon in der 4. fiel der Ausgleich. Das Spiel wurde vonseiten der Gäste immer ruppiger und es gab bereits einige Verwarnungen durch das gute Schiedsrichtergespann. Dennoch mussten die Red-Hocks-Spieler und deren Bande einiges einstecken. Eine Minute vor Schluss des ersten Drittels wurde es den Schiris dann doch zu viel und es gab die ersten Strafen für Chemnitz, die aber von den Red Hocks nicht mehr genutzt werden konnten.

    Doch nach der ersten Pause dauerte die Überzahl der Red Hocks an, und erneut war es Julian Rüger, wiederum nach Pass von Falkenberger, der das 2:1 erzielte.

    Die nächste Überzahl (26.) brachte auch das nächste Kauferinger Tor. Diesmal war es Tino von Pritzbuer, der Red-Hocks-Neuzugang Jan Rybak bediente, und es stand 3:1 für die Gastgeber.

    Chemnitz war nun klar, dass man weitere Strafen tunlichst vermeiden sollte, und stieg nicht mehr so ein, was wiederum Kaufering entgegenkam, das nun sein spielerisches Potenzial nutzen konnte. Das 4:1 von Tobias Hutter in der 31. war bereits die Vorentscheidung.

    Das letzte Drittel wurde von den Kauferingern, die bereits zum fünften Mal in Folge vor ausverkauftem Haus spielten, klar dominiert. In der 49. stellte Johannes Weh auf 5:1, ehe auch die Gäste in Überzahl zum zweiten Tor kamen. Doch das wurde gleich mit dem 6:2, erneut durch Hutter, beantwortet. Red-Hocks-Keeper Tobias Dahme, der sehr gut gehalten hatte, räumte seinen Platz für Thomas Welzmiller, der sich auch mehrmals auszeichnen konnte, obwohl er ein unglückliches Gegentor noch hinnehmen musste.

    Die Kauferinger stehen damit so gut wie sicher in den Play-offs und haben auch gute Chancen auf das Heimrecht. Damit, erklärt Trainer Christoph Huber, würde man die erste Partie beim Gegner austragen. „Das zweite Spiel findet aber zu Hause statt und auch das entscheidende dritte, falls dieses nötig wäre. Die erste Runde der Play-offs läuft wie die Qualifikation zur 1. Bundesliga ab.“ Dabei trifft der Dritte auf den Sechsten, der Vierte auf den Fünften. In dieser Runde werden die Halbfinalgegner für die Tabellenersten und -zweiten ausgespielt, die bereits qualifiziert sind.

    Sollten die Red Hocks als Tabellendritter in die erste Runde gehen und sich durchsetzen, würden sie im Halbfinale auf den Tabellenzweiten treffen und damit das vermutlich leichtere Los ziehen. Selbst im Rennen um Platz zwei – also die direkte Qualifikation – sind die Kauferinger noch nicht aus dem Rennen, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Wernigerode sich noch die Butter vom Brot nehmen lässt. (mm)

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