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Floorball: Auf die Red Hocks warten zwei ganz dicke Brocken

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Auf die Red Hocks warten zwei ganz dicke Brocken

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    Auf Tobias Hutter (links) und die Red Hocks warten am Wochenende mit Leipzig und Weißenfels zwei ganz schwere Aufgaben.
    Auf Tobias Hutter (links) und die Red Hocks warten am Wochenende mit Leipzig und Weißenfels zwei ganz schwere Aufgaben.

    Für die Bundesliga-Mannschaft der Red Hocks Kaufering geht es am Wochenende in einen ausgesprochen anspruchsvollen Doppelspieltag nach Leipzig und Weißenfels zu den Hochkarätern der Liga. Allerdings sind die Voraussetzungen nicht optimal, denn die Kauferinger haben einige Ausfälle zu beklagen.

    In den Partien gegen die beiden Punktesammler aus dem Osten ist eine starke Mannschaftsleistung ein Muss und wird die Voraussetzung sein, um etwas Zählbares aus dem Wochenende mitzunehmen. „Wenn wir konzentriert spielen und als Team agieren, haben wir auf jeden Fall die Chance, beiden Gegnern einen Strich durch die Rechnung zu machen“, ist Ricardo Wipfler dennoch zuversichtlich. „Wir waren ja in der Hinrunde schon nicht weit entfernt.“

    Durch die unbefriedigende Auswärtsniederlage am vergangenen Sonntag in Chemnitz hatte man es, wie auch schon zwei Wochen zuvor in Berlin, verpasst, gegen die Mitkonkurrenten zu punkten und ist somit langsam unter Zugzwang geraten, um nicht den Anschluss an Platz sechs, den ersten Play-off-Platz, zu verlieren.

    Diese Niederlage jedoch gegen Leipzig wiedergutzumachen wird ein harter Brocken, da die Gastgeber mit einem Rückenwind von sieben Siegen am Stück antreten werden und dadurch im Moment auch den ersten Tabellenplatz für sich beanspruchen.

    Aber mit einer guten Leistung wird es dort auf jeden Fall möglich sein, den Gegner zu ärgern. Das hatte auch schon das Duell in der Hinrunde gezeigt, als die Kauferinger bis zur zweiten Pause nur knapp mit 5:6 hinten lagen, jedoch im letzten Drittel den Anschluss verloren. Genau das soll in den kompletten 60 Minuten des Rückspiels am Samstag nicht passieren. Angepfiffen wird die Partie um 16 Uhr in der Jahn-Sporthalle in Leipzig.

    24 Stunden später ist es dann der UHC Sparkasse Weißenfels, der um dieselbe Uhrzeit mit den Red Hocks in den Kampf um die drei Punkte geht. Der Serienmeister hatte jedoch am vergangenen Spieltag eine überraschende 9:11-Niederlage gegen Holzbüttgen hinnehmen müssen und ist somit auf Platz zwei in der Tabelle der 1. Bundesliga abgerutscht.

    Auch gegen den amtierenden deutschen Meister war das Hinspiel in Kaufering vielversprechend, wobei man sich im zweiten Drittel einen möglichen Erfolg verbaute, indem viele Überzahlspiele ungenutzt blieben und man den Rückstand zu groß anwachsen ließ, sodass die Aufholjagd gegen Ende an einem Tor scheiterte.

    Mindestens solch eine Leistung sollte am Sonntag noch einmal abgerufen werden, um aus der Underdog-Rolle heraus doch noch die so wichtigen Punkte im Rennen um die Play-off-Plätze zu holen.

    Erschwert wird das jedoch durch den Ausfall von Marco Tobisch, der sich in Chemnitz eine Bänderverletzung zugezogen hatte. Zudem müssen die Red Hocks auf Dennis Häringer und Dominik Stork verzichten, weshalb sie mit sehr abgemagertem Kader in das Auswärtswochenende gehen müssen.

    Trotzdem ist die Kauferinger Mannschaft zuversichtlich und will aus der kurzen, aber intensiven Vorbereitungswoche heraus den Schwung mit in die beiden Spiele nehmen und eine gute Leistung bringen. (lt)

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