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Floorball: Am Ende wurde es eine heftige Zitterpartie

Floorball

Am Ende wurde es eine heftige Zitterpartie

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    Zwischenzeitlich sah es für die Red Hocks Kaufering nach einem deutlichen Sieg aus. Marco Tobisch (links) erzielte in der 33. M Minute das 4:1. Am Ende wurde es gegen Bremen aber noch einmal eng.
    Zwischenzeitlich sah es für die Red Hocks Kaufering nach einem deutlichen Sieg aus. Marco Tobisch (links) erzielte in der 33. M Minute das 4:1. Am Ende wurde es gegen Bremen aber noch einmal eng. Foto: Thorsten Jordan

    Der Schlusspfiff kam gerade recht. Nicht auszumalen, was sonst noch passiert wäre. Die Red Hocks Kaufering haben in der Floorball-Bundesliga ihren zweiten Saisonsieg gefeiert. Allerdings kam der TV Eiche Horn Bremen im Schlussspurt noch einmal gefährlich nahe heran. Die Kauferinger brachten ihre zwischenzeitliche 7:2-Führung im letzten Drittel gerade noch so ins Ziel und gewannen mit 7:6.

    Dabei hatte alles absolut nach Plan begonnen. Kapitän Maximilian Falkenberger traf nach feiner Einzelleistung nach acht Minuten zur Kauferinger Führung. Daniel Szirbeck ließ auf Zuspiel von Martin Klöck nach 18 Minuten das 2:0 folgen. Mit dieser entspannten Führung ging es in die erste Drittelpause. Kaufering hätte zu diesem Zeitpunkt deutlich höher führen können, wenn nicht sogar müssen. Denn zahlreiche Chancen blieben ungenutzt. Aufsteiger Bremen war an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Die Nordlichter mit dem bis dato schwächsten Angriff der Liga prüften Kauferings Schlussmann Dominik Bürger im ersten Spielabschnitt lediglich zweimal.

    Manch einer der 227 Zuschauer hatte sich angesichts der Dominanz bestimmt gedacht, dass sich die Red Hocks den Frust über die 2:13-Pleite in der Vorwoche in Wernigerode von der Seele schießen werden. Es sah auch danach aus. Niels Hauser traf nach 22 Minuten zum 3:0. Die Vorarbeit dazu hatte der 15-jährige Verteidiger Johannes Eckebrecht geleistet, der erstmals im Startaufgebot der Red Hocks stand. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Finn von Kroge (25.) schien nur ein Strohfeuer zu sein. Denn Kaufering hatte den Gegner nicht nur im Griff, sondern baute die Führung durch Marco Tobisch und Daniel Szirbeck auf 5:1 aus (33. und 37.).

    Im Schlussdrittel sollte es schließlich turbulent zugehen. Bremen verkürzte zunächst (46.). Doch Daniel Szirbeck und Tobias Hutter ließen die Red Hocks binnen 35 Sekunden zweimal jubeln. Angesichts der 7:2-Führung sollte nun nichts mehr anbrennen. Doch dann begann das große Zittern. In den letzten zehn Minuten verkürzte Bremen auf 7:5. 55 Sekunden vor Ende kassierte Kauferings Verteidiger Moritz Billes dann auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe. In Unterzahl mussten die Red Hocks dann 29 Sekunden vor Schluss noch das 7:6 hinnehmen. Aber sie retteten ihren Vorsprung über die Zeit und mussten nicht mehr in die Verlängerung.

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