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Extremsport: 312 Laufkilometer in der Woche

Extremsport

312 Laufkilometer in der Woche

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    Ultraläufer Konrad Vogl bereitet sich gerade auf den Deutschlandlauf vor.
    Ultraläufer Konrad Vogl bereitet sich gerade auf den Deutschlandlauf vor. Foto: Jasmin Vogl

    Nur eine Woche nach der erfolgreichen Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Sechs-Stunden-Lauf in Münster stand für den Ultra-Läufer Konrad Vogl aus Reichling bereits der nächste Sechs-Stunden-Lauf an. Nach einer harten Trainingswoche ging es nach Nürnberg.

    Alles andere als läuferfreundlich zeigte sich das Wetter im Frankenland: fünf Grad, immer wieder einsetzender Regen sowie starker Wind und kräftige Sturmböen. Neben den Laufanstrengungen sorgten diese widrigen Wetterbedingungen für die nächste Anforderung und machten den Wettkampf somit zu einer extremen mentalen und körperlichen Herausforderung. Diesen Bedingungen geschuldet, konnte auch kein zu hohes Tempo während des Laufes angeschlagen werden.

    Für Konrad Vogl war dieser Lauf jedoch der Abschluss der ersten Härtetestwoche für den Deutschlandlauf. Dieser führt über 1300 Kilometer in 18 durchgehenden Tagesetappen von Sylt auf die Zugspitze. Nach der deutschen Meisterschaft war er sofort aus Münster zurückgefahren, um bereits am Sonntag wieder 50 Kilometer zu laufen. Dieses Pensum und Tempo absolvierte Vogl dann täglich bis Freitag. Die Anforderung lag darin, jeden Lauf in maximal 4:20 Stunden zu absolvieren. „Der Sechs-Stunden-Lauf am Samstag in Nürnberg hat mir dann den Rest abverlangt. Ziel der Woche war es, den Körper an seine Belastungsgrenze zu führen, um den Stand der mentalen Stärke in dieser Extremsituation festzustellen. Darum musste es zum Abschluss auch ein Wettkampf sein.“ Trotzdem schaffte Vogl in den sechs Stunden in Nürnberg noch 62,467 Kilometer. Die Bemühungen führten zu Platz vier in der Altersklasse sowie Rang 37 in der Gesamtwertung. (lt)

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