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Entscheidungsspiel: Beste Relegationsleistung reicht nicht aus

Entscheidungsspiel

Beste Relegationsleistung reicht nicht aus

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    Ernüchterung nach dem Schlusspfiff. Der SV Unterdießen hat gestern Abend das entscheidende Relegationsspiel gegen den TSV Schwabbruck mit 1:2 verloren und bleibt in der A-Klasse.
    Ernüchterung nach dem Schlusspfiff. Der SV Unterdießen hat gestern Abend das entscheidende Relegationsspiel gegen den TSV Schwabbruck mit 1:2 verloren und bleibt in der A-Klasse. Foto: Foto: Margit Messelhäuser

    Fuchstal, Unterdießen Das „Tüpfelchen auf dem I“ ist dem SV Unterdießen nach einer beeindruckenden Saison nun doch verwehrt geblieben. Die Truppe von Klaus Mann musste in Fuchstal nach leidenschaftlichem Kampf in einem packenden Relegationsspiel Schwabbruck knapp mit 1:2 den Einzug in die Kreisklasse überlassen. Schade vor allem deswegen, weil die Fuchstaler gegen einen besonders im Mittelfeld stark besetzten Kontrahenten die eindeutig beste Vorstellung ihrer drei Zusatzpartien boten.

    Im Vergleich der beiden A-Klassenzweiten war vor 500 Zuschauern von Beginn an viel Pfeffer im Spiel. Bereits beim ersten Schwabbrucker Angriff musste SVU-Keeper Andreas Kiessling durch entschiedenes Herauslaufen retten. In der 15. Minute rettete ein Schwabbrucker Verteidiger nach einem Kopfball von Bernhard Sporer kurz vor der Linie. Ein früher Treffer lag in der Luft. Dieser gelang Schwabbruck nach einem schönen Spielzug in der 24. Minute, als Sturmspitze Thomas Leier zu viel Raum gelassen wurde.

    Unterdießen antwortete mit wütenden Angriffen und erarbeitete sich fast im Minutentakt Chancen, die aber mit viel Pech und gegen einen starken Torwart nicht zum Ausgleich führten. Fällig schien dieser, als Bernhard Sporer im Strafraum seinen Bewacher austrickste, doch den anschließenden Heber lenkte der Schwabbrucker Keeper um den Pfosten. Mitten in die Drangperiode der Fuchstaler platzte wie der Blitz aus heiterem Himmel die Vorentscheidung. Torwart Kiessling unterlief eine weite Flanke und Christian Stolz musste nur noch ins leere Gehäuse zum 0:2 einschieben.

    Spannung bis zum Schluss

    Nach Wiederanpfiff verlagerte sich Schwabbruck zusehends darauf, den Vorsprung nach Hause zu bringen. Unterdießen fand lange Zeit gegen die dicht gestaffelte Abwehr kein Mittel. Erst als Bernhard Sporer nach weiter Flanke von rechts per Kopf in der 80. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang, wackelte der Vizemeister der A-Klasse 8 gewaltig. Mächtig angefeuert von den zahlreichen Anhängern warf der SVU alles nach vorne. Zweimal hatten die Fans nach einem fulminanten Flügellauf von Maxi Dörfler und einem 16-Meter-Schuss von Mathias Sporer in den letzten Minuten den Torschrei schon auf den Lippen, doch Schwabbruck brachte die Führung über die Runden und kehrt als klassische Fahrstuhlmannschaft wieder einmal in die Kreisklasse zurück. SVU-Trainer Klaus Mann war nach dem Abpfiff geknickt. Er bescheinigte Schwabbruck mehr Cleverness. „Wir haben zum Schluss mit drei Sturmspitzen alles versucht. Aber das Glück war nicht auf unserer Seite“, beklagte der Coach, der mit seinem Team aber mit breiter Brust und guten Aussichten in die nächste Saison in der A-Klasse gehen kann. Die junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren ist noch längst nicht am Ende der Fahnenstange angelangt und hat weitere Talente in der Hinterhand, wie der eingewechselte A-Jugendspieler Martin Müller mit einem starken Auftritt zeigte.

    SVU: Kiessling – Greinwald (44. Seelos), Gleich, Bauer, Brauchle, Dietrich (45. M. Müller), F. Dörfler, M. Dörfler, Michael Müller, Amberg, Sporer.

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