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Eishockey: Wieder einen Schritt weiter

Eishockey

Wieder einen Schritt weiter

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    Noch ist nicht klar, ob und wo der EVL-Nachwuchs unterkommt.
    Noch ist nicht klar, ob und wo der EVL-Nachwuchs unterkommt. Foto: Foto: Jordan

    Landsberg Noch ist nichts entschieden, aber „wir sind wieder einen Schritt weiter“, sagt Markus Haschka, Vorsitzender des HC Landsberg. Seit die Insolvenz des EVL feststeht, lotet man beim HCL die Möglichkeiten aus, den Nachwuchs zu übernehmen. Gestern, so Haschka, hat ein Gespräch mit der Stadt Landsberg stattgefunden, und „das ist sehr positiv verlaufen“.

    Allerdings gibt es noch vieles zu klären – unter anderem befürchten im Falle eines Zusammenschlusses sowohl der HC Landsberg als auch der 1. EVL-Fan-Club Austritte. Für Markus Haschka unverständlich: „Wir hatten noch nie etwas gegen den EVL, und ich denke, es sollten allein die Kinder im Vordergrund stehen.“ Haschka drückt es bildlich aus: „Diese Streitigkeiten sollten alle unter dem Grabstein des EVL begraben werden, und eine neue Denkweise sollte beginnen.“

    Sollte es klappen, dem EVL-Nachwuchs beim HCL ein Auffangbecken zu bieten, würde sich auch bereits ein erfahrener Abteilungsleiter zur Verfügung stellen: Karl-Heinz Zotzmann. Er war praktisch jahrzehntelang für die erste Mannschaft des EVL zuständig und hat sich angeboten, das Amt zu übernehmen. „Es geht doch jetzt allein um die Kinder“, sagt Zotzmann, der ebenso plädiert, alte Streitigkeiten endlich aus dem Weg zu räumen. „Das Vertrauen in den EVL ist verloren gegangen, aber der HCL ist immer seriös aufgetreten“, sagt Zotzmann, der sich deshalb auch vorstellen kann, dass man genügend Spenden und Fördergelder „lockermachen kann“, um die finanzielle Last zu tragen. Auch wenn es bislang vor allem um den Eishockey-Nachwuchs ging, so will sich Markus Haschka demnächst auch mit der Eiskunstlauf-Abteilung in Verbindung setzen.

    Bereitschaft, die Jugend zu übernehmen, signalisiert auch der TSV Landsberg. Bei einer Vorstandssitzung habe man einstimmig beschlossen zu helfen, erklärt Vorsitzender Hanns Haedenkamp. Allerdings sei es derzeit schwierig, mit einem Verantwortlichen des EVL in Kontakt zu treten: „Wir hängen etwas in der Luft“, so Haedenkamp.

    Er könnte sich auch eine Zusammenarbeit mit dem HC Landsberg vorstellen, wobei auch das noch besprochen werden muss. „Es geht in erster Linie darum, dem Nachwuchs zu helfen“, so Haedenkamp. Fortsetzung folgt. (mm)

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