Landsberg Der Rückzug der Hamburg Freezers aus der DEL wirkt sich bis runter in die Bayernliga aus (wir berichteten). Inzwischen scheint festzustehen, wie die Einteilung der unteren Ligen in der kommenden Saison aussehen soll. Jedenfalls vermeldet der „Merkur“, dass drei Bayernligisten in die Oberliga wechseln, während die Bayernliga mit Landesligisten aufgefüllt wird.
Höchstadt, Waldkraiburg und Lindau sollen demnach nächste Saison in der Oberliga spielen – Pegnitz dürfte dafür trotz sportlichen Abstiegs in der Bayernliga bleiben, neu dabei wären Passau und Schongau. Markus Haschka, Vorsitzender des HC Landsberg, will diese Wechsel nicht kommentieren. Denn eigentlich hatten die betroffenen Vereine bei ihrer ersten Sitzung Stillschweigen vereinbart – Haschka hält sich daran.
Am heutigen Samstag findet allerdings eine Mitgliederversammlung des BEV Fachsparte Eishockey statt. „Dabei kann eine endgültige Entscheidung fallen – muss aber nicht“, erklärt Haschka. Bestätigen kann er jedoch, dass die Bayernliga auch in der neuen Saison mit 14 Mannschaften an den Start gehen soll.
Auch wenn sich Haschka bezüglich der Zusammensetzung der Bayernliga in der kommenden Saison nicht äußern will – die schlechteste Lösung scheint es nicht zu sein. Mit Höchstadt und Waldkraiburg fallen zwei lange Auswärtsfahrten weg, außerdem zwei Gegner, die auch relativ wenig Fans mit an den Lech gebracht haben. Anders sieht es bei Lindau aus, doch dieses fehlende Derby könnten die Schongauer ersetzen. Erding als Aufsteiger und Passau wären auch akzeptabel.
Dass sich dieser Wechsel andeutet, davon berichten auch die „Eishockey-News“, auf der Homepage der Höchstadter Alligators wurde gemeldet, dass man den Dauerkartenverkauf erst mal gestoppt hat, und in Waldkraiburg gibt es für das Stadion nun eine auch oberligataugliche Bande. Alles Anzeichen dafür, dass die Umverteilung der Mannschaft wie vermutet stattfinden wird. Allerdings: „Im Eishockey kann viel passieren, das weiß man ja“, sagt Markus Haschka – und so müsse man die Sitzung am Samstag erst mal abwarten.