Landsberg Manchmal ist weniger mehr – dem muss auch Markus Rohde, Trainer der Schülermannschaft des HC Landsberg, zustimmen. „Leider Gottes“, fügt er an. Denn nach dem Abgang einiger Spieler (wir berichteten) scheint es bei den Eishockeyspielern nun wieder zu laufen. Auch gegen Klostersee konnte das Team einen Sieg verbuchen und dieser fiel mit 9:3 sogar ausgesprochen deutlich aus.
Damit haben die Schüler sowohl gegen Erding am Wochenende zuvor als auch jetzt gegen Klostersee zwei Mannschaften in der Bayernliga besiegt, denen sie „komplett“ noch unterlegen war. „Der Klassenerhalt sollte damit auch geschafft sein“, freut sich Rohde.
Bemerkenswert auch deshalb, da die Landsberger nur im Mindeststärke (13 Spieler) antreten konnten, während Klostersee drei komplette Blöcke zur Verfügung hatte.
„Auch für mich als Trainer macht es so natürlich mehr Spaß, denn die letzte Zeit war nicht leicht“, sagt Rohde. Nach dem Aderlass habe man sich zusammengesetzt und er gab die Parole aus, dass man nun enger zusammenrücken müsse. „Das hat geklappt. Jeder kämpft für jeden und bügelt einen Fehler des anderen aus.“
Und die Spieler konzentrierten sich auf das Wesentliche: Im eigenen Drittel nichts zulassen und auf Konter lauern. Damit hat sich bestätigt, worüber Rohde eigentlich gar nicht so froh ist: „Leider Gottes ist weniger manchmal mehr.“
Die Tore für Landsberg erzielten Markus Güßbacher (3), Florian Reicheneder (2), Jannik Reuß (2), Andreas Sporer und Marco Zerrath.
Jugend Nicht so gut lief es für das Jugend-Team in der Bundesliga, das Augsburg mit 1:8 unterlag. Den Treffer erzielte Mika Reuter.
Knaben In der Meldeklasse A warten die Knaben weiter auf die ersten Punkte. Gegen den Tabellendritten EV Füssen mussten sich die jungen Riverkings mit 0:10 geschlagen geben.
Kleinschüler Im Titelrennen bleiben die Kleinschüler des HC Landsberg. Sie setzten sich zu Hause gegen Königsbrunn am Ende deutlich mit 7:3 durch.
Nach dem ersten Drittel stand es noch 3:2, doch dann drehten die Landsberger auf. Tore: Alex Binder (4), Fabio Konrad, Kevin Forstner, Luis Hegner. (mm)