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Eishockey: Sportlich ist alles im Lot – aber es gibt Schwachpunkte

Eishockey

Sportlich ist alles im Lot – aber es gibt Schwachpunkte

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    Alexander Wedl ist für deutliche Worte bekannt - diesmal gelten diese aber dem Verein, nicht seiner Mannschaft.
    Alexander Wedl ist für deutliche Worte bekannt - diesmal gelten diese aber dem Verein, nicht seiner Mannschaft. Foto: Thorsten Jordan

    Sportlich sind die Riverkings absolut im Soll: Als Tabellenführer in der Landesliga Südwest empfangen sie am Freitag den EC Bad TölzII (20 Uhr). Dennoch ist Trainer Alexander Wedl nicht restlos zufrieden: „Beim Marketing und bezüglich der Sponsoren klappt es nicht so gut.“ So wird es in dieser Saison auch keine Verstärkung durch einen Ausländer geben.

    Dafür konnte Wedl aber Michel „Mitch“ Feike zu den Riverkings locken. Der 20-jährige Stürmer ist derzeit beim Bayernligisten Wanderers Germering unter Vertrag, soll aber am kommenden Wochenende gegen Forst schon für die Riverkings auflaufen. „Germering hat darum gebeten, dass er dieses Wochenende noch für sie spielt, da sie viele Verletzte haben“, sagt Wedl – was ja ein gutes Zeichen sei. Außerdem kennt er Feike schon seit Langem und ist überzeugt, dass er den Riverkings weiterhelfen kann. Er sei definitiv ein Spieler für die Zukunft und „ich hoffe, es kommen noch mehr solche Spieler“.

    In Zukunft verzichten wird er in der ersten Mannschaft auf Dominik Ebner, der von Schongau gekommen war. Auch Rob Gebhard wird nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen, aber weiterhin bei den Junioren. „Ich habe einen Schnitt gemacht“, begründet Wedl diese Entscheidung.

    Am Freitag müssen die Landsberger noch ohne Feike auskommen, doch Markus Rohde und Andreas Geisberger sind wieder dabei. Damit sollte auch gegen Bad Tölz ein Sieg machbar sein, auch wenn es nicht einfach wird. „Spielerisch und läuferisch kommt Tölz zwar nicht an uns heran“, sagt Wedl, doch man habe sich schon im Hinspiel schwergetan. „Tölz spielt clever und kompakt.“ Das soll sein Team aber nicht daran hindern, seine Hausaufgaben zu machen.

    Vorhandenes Potenzial muss besser genutzt werden

    Das gelte aber auch für den Verein – und da laufe es momentan nicht ganz so rund. „Wenn wir den Aufstieg schaffen, dann müssen auch die Strukturen im Verein passen“, fordert Wedl. Dies sei aktuell nicht der Fall. Vor allem die Gewinnung neuer Sponsoren müsse vorangetrieben werden, denn „ohne Sponsoren können wir in der Bayernliga nicht bestehen“.

    Was die Struktur betreffe, müsse man sich Gedanken machen, einen Beirat zu gründen, vielleicht auch Teams, die sich speziellen Bereichen widmeten. In Landsberg gebe es viel Potenzial, aber ohne Änderungen komme man nicht voran, „das wäre schade“.

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