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Eishockey: Petr Vorisek soll der neue Trainer sein

Eishockey

Petr Vorisek soll der neue Trainer sein

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    Petr Vorisek wird künftig hinter diesem Schild bei der Pressekonferenz stehen – vorausgesetzt, es geht in Landsberg mit Eishockey weiter.
    Petr Vorisek wird künftig hinter diesem Schild bei der Pressekonferenz stehen – vorausgesetzt, es geht in Landsberg mit Eishockey weiter. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Nach wie vor ist unklar, wie es mit dem EV Landsberg weitergeht. Aktuell gilt die Mannschaft als Absteiger in die Bayernliga, doch im Eishockey ist das nie ganz sicher. Und so will sich auch der EVL-Vorsitzende Hans-Jürgen Böttcher nach eigenen Angaben in der kommenden Woche mit dem ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger treffen – die Oberliga hat der Verein noch lange nicht abgeschrieben.

    Sollte man sozusagen „am grünen Tisch“ den Klassenerhalt schaffen, hat man auch bereits einen Trainer für die neue Saison: Petr Vorisek. Der 50-jährige Tscheche ist in der vergangenen Saison mit den Erding Gladiators in die Play-offs eingezogen, im Finale dann aber knapp gegen Sonthofen gescheitert. Außerdem war Vorisek unter anderem bereits beim Augsburger EV oder ESV Burgau als Trainer an der Bande.

    Als sich der EV Landsberg mit Vorisek über ein künftiges Engagement geeinigt hatte, galt allerdings noch die Oberliga als Spielklasse. „Ich denke aber, dass er auch in der Bayernliga zu uns kommen würde“, sagt Hans-Jürgen Böttcher. „Ich denke, er sieht hier Perspektive“, so der Vorsitzende weiter.

    Das bestätigt Petr Vorisek: „Wenn alles klappt, komme ich nächste Saison nach Landsberg.“ Dabei spielt die Liga für ihn nur eine untergeordnete Rolle. „Egal, ob Oberliga oder Bayernliga. Dann spielen wir eben ein Jahr in der Bayernliga und steigen wieder auf.“ Neben der ersten Mannschaft will er auch die Junioren in der Bundesliga übernehmen. „Ich arbeite gerne mit jungen Spielern“, sagt Vorisek, der einen Co-Trainer mitbringen würde, der die Junioren bei Terminüberschneidungen mit der ersten Mannschaft übernehmen würde. Allerdings gibt es noch einen Punkt, der geklärt werden muss: „Ich hoffe, es geht in Landsberg mit Eishockey überhaupt weiter“, sagt Petr Vorisek. Noch ist auch kein Vertrag unterschrieben.

    Dass es in Landsberg weitergeht, daran arbeiten Hans-Jürgen Böttcher und seine Vorstandskollegen mit Hochdruck.

    Gestern beispielsweise hatte Böttcher ein Gespräch mit Oberbürgermeister Ingo Lehmann und FUN-Betriebsleiter Anton Sirch. Dabei ging es um die Gastronomie bei den Spielen des EV Landsberg. „Das Gespräch war sehr positiv“, sagt Böttcher. Demnach will Sirch mit Gaststättenpächter Walter Ott sprechen, wie die Bewirtung und vor allem die Abrechnung künftig durchgeführt werden kann.

    Das nächste Gespräch steht dann in der kommenden Woche für Böttcher an – mit dem ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger will er erörtern, inwieweit der EV Landsberg eine Chance besitzt, nächste Saison in der Oberliga zu spielen.

    Auch einen Termin für die Mitgliederversammlung hat Böttcher bereits ins Auge gefasst. Noch mit Vorbehalt soll diese am Montag, 18. April durchgeführt werden. „Ich denke, da sind noch nicht alle im Urlaub“, sagt Böttcher. Dann soll auch ein Kandidat für die Vorstandschaft vorgestellt werden. „Es ist ein junger Mann, der uns weiterhelfen kann“, sagt Böttcher, der wie berichtet in den nächsten Monaten berufsbedingt etwas kürzertreten muss. Da Josef Keller dringend Unterstützung braucht, soll noch ein Mitglied in den Vorstand gewählt werden.

    Bei der Versammlung sollen auch die künftigen Planungen vorgestellt werden. „Derzeit hat der Verein Verbindlichkeiten in Höhe von 300000 Euro“, sagt Böttcher – darin enthalten sind bereits die demnächst fälligen Zahlungen für Löhne, Sozialkassen und dergleichen in Höhe von 50000 bis 80000 Euro, wie Böttcher sagt. Bis Ende April wird diese Summe fällig sein – um diese aufbringen zu können, hofft Böttcher, die erwachsenen Mitglieder und Fan-Club-Mitglieder ins Boot holen zu können.

    Helfer gesucht

    Eine Möglichkeit, den EVL finanziell zu unterstützen und dabei nur Zeit zu investieren, besteht am Sonntag beim City-Bike-Marathon in München: Der stellvertretende Vorsitzende Josef Keller sucht für einen Getränkestand in der Zeit von 9 bis 14 Uhr Helfer. „Da könnten wir uns wieder eine Spende verdienen“, so Keller. Interessierte sollen sich bei ihm unter Telefon 0176/78582172 melden. (mm)

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