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Eishockey: Oberliga: Immerhin wird es für den HC Landsberg nicht zweistellig

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Oberliga: Immerhin wird es für den HC Landsberg nicht zweistellig

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    Ein bitterer Abend für die Landsberg Riverkings. Von links: Adriano Carciola, Marek Charvat (hinten) und Maximilian Raß.
    Ein bitterer Abend für die Landsberg Riverkings. Von links: Adriano Carciola, Marek Charvat (hinten) und Maximilian Raß. Foto: Julian Leitenstorfer

    Früher sorgte dieses Derby für Zuschauerrekorde – in Zeiten von Corona fand die Partie HC Landsberg gegen Starbulls Rosenheim vor leerem Haus statt. Dabei war einiges geboten: Zwei Penaltys, zwölf Treffer – nur kein gutes Ende für die Gastgeber. Mit 3:9 unterlagen die Landsberger den Starbulls, verschafften sich aber dennoch einen, wenn auch kleinen, Achtungserfolg.

    Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Rosenheim war mehr als nur eine Klasse besser als der HC Landsberg. Man merkte dem Team von Trainer Fabio Carciola einfach an, dass die nötige Routine noch fehlt. So begannen die Landsberger gut, hatten auch die erste Chance nach nur 13 Sekunden, doch danach bestimmten die Gäste das Spiel. Zwar vergab Curtis Leinweber bereits in der 3. Minute einen Penalty – Leinweber versprang die Scheibe, sodass HCL-Keeper David Blaschta gar nicht wirklich eingreifen musste – doch nur eine Minute später gelang den Gästen durch Henriquez die Führung.

    Für Landsberg wird es eine Abwehrschlacht

    Und ab diesem Zeitpunkt stand Keeper David Blaschta auch immer mehr im Mittelpunkt. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf ihn zu – in der 11. Minute stellte Gibbons dann auch auf 2:0. Landsberg nahm das körperbetonte Spiel an, trotzdem fand Rosenheim immer eine Lösung – aber es blieb beim knappen Rückstand zur Pause.

    Im Mitteldrittel hatten die Landsberger einerseits die besten Chancen bislang – auf der anderen Seite kassierte man die Gegentore am Fließband. Rosenheim kombinierte sich sehenswert ins gegnerische Drittel, bereitete die Chancen perfekt vor – und verwandelte sie auch.

    Der HC Landsberg wechselt den Torhüter

    Für David Blaschta gab es da nichts zu halten. Nach dem 7:0 nach nur 30 Minuten hatte er dann auch genug. Zunächst hatte Henriquez per Penalty auf 3:0 gestellt, dann trafen Höller, wiederum Henriquez, Steinmann und Slezak. Für Blaschta kam Michael Güßbacher ins Tor der Gastgeber.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel:

    Aber auch er musste nach wenigen Minuten einen weiteren Treffer von Henriquez hinnehmen. Bei den Landsbergern zeigte die Körpersprache, dass sie dieses Spiel aufgegeben hatten. Doch dann kam wieder Kampfgeist zurück: Marek Charvat verwandelte einen Nachschuss zum 1:8. Trotz der Aussichtslosigkeit ging ein Ruck durchs Team und in der letzten Minute ging es noch mal Schlag auf Schlag: Slezak erhöhte auf 9:1 und Sekunden vor der zweiten Pause stellte Michael Fischer auf 2:9.

    Mika Reuter trifft noch mal im letzten Drittel

    Das Spiel war schon lange entschieden, so plätscherte das letzte Drittel auch mehr vor sich hin. Auf beiden Seiten gab es viele Fehlpässe, Rosenheim schaltete zwei Gänge zurück und das ermöglichte den Riverkings immerhin einen kleinen Achtungserfolg: Durch den Treffer von Mika Reuter in der 42. Minute zum 3:9 gewannen die Landsberger zumindest das letzte Drittel mit 1:0 – auch wenn das keine Bedeutung hat. Insgesamt war es eine Lehrstunde für die Riverkings, die auch nicht überraschend war. Als Aufsteiger in die Oberliga gilt es, aus diesen Spielen zu lernen – die Punkte müssen gegen andere Teams geholt werden.

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