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Eishockey: Jetzt wird es ernst für den HCL

Eishockey

Jetzt wird es ernst für den HCL

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    Der HC Landsberg startet am Freitag in die neue Landesliga-Saison. In Landsberg ist der SC Riessersee II zu Gast.
    Der HC Landsberg startet am Freitag in die neue Landesliga-Saison. In Landsberg ist der SC Riessersee II zu Gast. Foto: Thorsten Jordan

    „Endlich“, so Trainer Alexander Wedl, ist die Vorbereitungszeit zu Ende. Am heutigen Freitag startet derHC Landsberg in die neue Landesliga-Saison. Um 20 Uhr ist zum ersten Spiel die zweite Mannschaft des SC Riessersee zu Gast. Auch die zweite Partie tragen die Landsberger zu Hause aus, am Sonntag, 20. Oktober, dann sind die Riverkings erst wieder Mitte November im heimischen Eisstadion zu sehen.

    Es soll die letzte Saison in der Landesliga für die Riverkings werden. Wie bereits mehrfach berichtet, strebt die Mannschaft den Aufstieg in die Bayernliga an. Einfach wird es aber nicht werden, denn neben den Landsbergern zählt HCL-Trainer Alexander Wedl auch Pfronten, Kempten und Schongau zu den Favoriten.

    Gegen Kempten und Pfronten treten die Landsberger schon am zweiten und dritten Spieltag an, was Wedl ganz gelegen kommt: „Dann wissen wir schon mal, wo wir stehen.“

    Mit der Vorbereitung auf die Punktrunde ist Wedl insgesamt zufrieden: Drei Siege stehen vier Niederlagen gegenüber, wobei die Ergebnisse nicht das Entscheidende seien: „Das Tempo und der Einsatz in der Mannschaft stimmen.“ Dass die Spieler zuletzt etwas müde gewirkt haben, sei ebenfalls in Ordnung gewesen. „Einige Juniorenspieler hatten vier Spiele an einem Wochenende“, sagt der Riverkings-Trainer. Jetzt allerdings, mit Beginn der Punktrunde würde es ruhiger werden, was auch wichtig sei, da man die jungen Spieler nicht verheizen will.

    Problematisch ist allerdings die Spielerdecke: Mit fünf Verteidigern und fünf Stürmern ist der Kader für die erste Mannschaft ausgesprochen klein. „Wir würden auch noch dringend einen Stürmer brauchen“, sagt Wedl. Mit Vitali Kunstmann konnte man zwar einen Neuzugang vermelden, der unter anderem in Waldkraiburg bereits Bayernliga-Erfahrung gesammelt hatte, doch Kunstmann musste mehrere Jahre pausieren und hat bislang noch nicht wieder so recht den Anschluss gefunden. „Man muss ihm noch Zeit geben, aber momentan sind die Junioren besser“, sagt Wedl.

    Er hofft, dass man im Dezember vielleicht einen Stürmer findet, der in die Mannschaft passt. Aber Wedl ist sich auch darüber im Klaren, dass es nicht einfach werden wird, denn finanziell geht der Verein kein Risiko ein: „Wir können nichts bieten.“

    Ist der Kader schon klein, so gab es weitere Hiobsbotschaften: Bereits zu Beginn hatte sich Dominik Kerber eine Schulterverletzung zugezogen und fiel erst mal aus. „Vielleicht kann er in zwei Wochen wieder spielen, mal sehen.“ Damit nicht genug: Im letzten Testspiel gegen Fürstenfeldbruck fasst sich Verteidiger und Kapitän Andreas Geisberger ans Knie: Teilabriss des Innenbands. Damit fällt auch er sechs Wochen aus. „Das ist natürlich ausgesprochen bitter für uns“, so Wedl. auch Tobias Turner ist angeschlagen, ob er spielen kann, ist unsicher.

    Sicherheitshalber ist Wedl selbst wieder ins Training eingestiegen. Fitgehalten hat er sich sowieso und Routine besitzt der Ex-DEL-Spieler genug, um die Abwehr der Riverkings zu stabilisieren. Im Angriff wird Markus Rohde mit von der Partie sein. So will Wedl beim ersten Spiel auf jeden Fall mit vier Reihen antreten. Gegen den Aufsteiger Riessersee könne – vor allem zu Hause – nur ein Sieg zählen. Nach den folgenden Partien gegen Kempten (zu Hause) und in Pfronten, so Alexander Wedl, werde sich zeigen, wohin der Weg führt.

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