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Eishockey: HC Landsberg setzt Aufwärtstrend in der Eishockey-Oberliga fort

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HC Landsberg setzt Aufwärtstrend in der Eishockey-Oberliga fort

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    Nicolas Strodel war nach seiner Verletzungspause wieder dabei und erzielte in Deggendorf gleich zwei Tore für die Landsberg Riverkings.
    Nicolas Strodel war nach seiner Verletzungspause wieder dabei und erzielte in Deggendorf gleich zwei Tore für die Landsberg Riverkings. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Die Landsberg Riverkings setzen ihren Aufwärtstrend in der Eishockey-Oberliga fort. Beim Tabellenfünften Deggendorf ist der HCL ganz knapp an einem Punktgewinn dran. Wieder holt das Team von Trainer Fabio Carciola einen Zwei-Tore-Rückstand auf, aber am Ende fehlt einfach das Glück.

    Zwei saftige Niederlagen – 0:6 und 3:8 – hatten die Landsberger bislang gegen Deggendorf kassiert, diesmal verlief das Spiel aber ganz anders. Dabei spiegelt das Ergebnis von 4:7 aus Landsberger Sicht in keiner Weise die Partie wider. „Das Spiel heute hat keinen Sieger verdient“, sagte Landsbergs Co-Trainer Sven Curmann nach der bitteren Niederlage. Denn einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen läuteten diese ein. Insgesamt kassierten die Landsberger 18 Strafminuten - auf Deggendorfer Seite waren es nur zehn.

    Der HC Landsberg geht erst mal in Führung

    Das Spiel begann mit der großen Überraschung: Die Landsberger gingen zunächst in Führung. Und das durchaus verdient, denn die Riverkings präsentierten sich auch diesmal hervorragend eingestellt. Dass hier das abgeschlagene Oberliga-Schlusslicht gegen den Tabellenfünften spielte, war nicht zu sehen. Wie schon in den Spielen zuvor zeigte sich Landsberg als ebenbürtiger Gegner.

    So war es dann Nicolas Strodel, der die verdiente Führung für die Riverkings erzielte. Bei Vier-gegen-Vier traf er in der 9. Spielminute zum 1:0. Und der Vorsprung hielt – bis zu einer umstrittenen Entscheidung der Schiedsrichter. In der 16. Minute sprachen diese den Gastgebern einen Penalty zu. Thomas Gerlinger ließ HCL-Keeper David Blaschta keine Chance. In Überzahl konnten die Deggendorfer in der 19. Minute mit dem 2:1 durch Röthke das Spiel noch drehen.

    Auf Landsberger Seite häufen sich die Strafen

    Auch im Mitteldrittel kassierten die Landsberger einige Strafen – bis zur 34. Minute überstanden sie diese unbeschadet, dann allerdings erhöhte Kumeliauskas auf 3:1. Aber die Landsberger blieben dran, setzten immer wieder gefährliche Konter wie schon im ersten Abschnitt, nur das Tor ließ auf sich warten.

    Und zwar bis zur 38. Minute, da war wieder Nicolas Strodel zur Stelle und verkürzte auf 2:3, mit dem es dann in die zweite Pause ging. „Im zweiten Drittel hatte Deggendorf etwas mehr vom Spiel“, sagte Sven Curmann, doch das sei auch den Strafen, die Landsberg kassierte, geschuldet gewesen. Und einige von diesen seien durchaus zweifelhaft gewesen.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel Landsberg - Deggendorf

    Aber die Riverkings ließen sich auch davon nicht aus dem Konzept bringen – im Gegenteil: In Überzahl stellte Patrick Rypar bereits in der 43. Minute auf 3:3 und dieser Ausgleich war hoch verdient. Es ging weiter hin und her, beide Mannschaften waren auf Augenhöhe.

    Mika Reuter trifft in Unterzahl für den HCL

    Dann war es aber doch Deggendorf, das den längeren Atem hatte. Erst sorgte Gawlik (52.) für das 4:3 und ausgerechnet wieder in Überzahl musste Landsberg per Konter das 5:3 durch Röthke in der 56. Minute hinnehmen. Jetzt lief den Landsbergern die Zeit davon. Und Trainer Fabio Carciola setzte schon früh alles auf eine Karte: Gute drei Minuten vor Schluss nahm er Keeper David Blaschta für einen weiteren Feldspieler vom Eis.

    Aber der Plan ging nicht auf: Nach einer Strafe gegen Landsberg musste Blaschta zurück ins Tor und die Uhr lief weiter gegen die Riverkings. Trotzdem verkürzte Mika Reuter mit einem Shorthander (58.) noch auf 4:5. Als dann aber noch ein zweiter Riverking auf die Strafbank musste, sorgte Greilinger mit dem 6:4 (59.) für die Entscheidung. Das letzte Tor für die Gastgeber, drei Sekunden vor Schluss und immer noch in Überzahl, lässt die Niederlage für Landsberg eindeutig zu hoch ausfallen.

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