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Eishockey: HC Landsberg kämpft in der Oberliga wieder mal vergeblich

Eishockey

HC Landsberg kämpft in der Oberliga wieder mal vergeblich

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    Die Fans versuchen den Riverkings (links Sven Gäbelein, rechts Patrik Rypar) mit ihren Plakaten Mut zu machen - gegen Weiden hat es nicht gewirkt.
    Die Fans versuchen den Riverkings (links Sven Gäbelein, rechts Patrik Rypar) mit ihren Plakaten Mut zu machen - gegen Weiden hat es nicht gewirkt. Foto: Thorsten Jordan

    Die Eishockey-Oberliga ist für den HC Landsberg einfach eine Nummer zu groß: Auch gegen den Tabellenzehnten Blue Devils Weiden kassieren die Riverkings eine deutliche Niederlage. Das 1:6 reiht sich in die bisherigen Ergebnisse des Schlusslichts ein.

    Respekt muss man der Mannschaft zollen, dass sie trotz der Niederlagen jedes Spiel wieder sehr motiviert angeht. Und trotz der Gegentreffer gibt man an sich nicht auf – so fiel auch gegen Weiden das Ehrentor erst im letzten Drittel. Ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft wirklich bis zum Schluss kämpft. Trotzdem wird es schwer werden, den bislang vier Punkten, die der Aufsteiger in der Oberliga aus 25 Spielen gesammelt hat, noch weitere hinzuzufügen. Eigentlich kann es nur mehr darum gehen, die letzten elf Spiele noch ordentlich über die Bühne zu bringen.

    Wie entscheidet sich das Präsidium des HC Landsberg?

    Und dann darf man gespannt sein, wie sich der Verein entscheidet. Entweder aufrüsten und in der Oberliga bleiben, oder dem bisherigen Weg treu bleiben - auf die eigenen Spieler, beziehungsweise die aus der Region setzen - und lieber wieder zurück in die Bayernliga. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie bleibt es in dieser Saison dem Tabellenletzten der Oberliga Süd überlassen, ob er in der Liga bleiben will, oder freiwillig in die Bayernliga zurückkehrt.

    Bei der nicht repräsentativen Umfrage des Landsberger Tagblatts gibt es derzeit eine knappe Mehrheit mit 48 Prozent, die sagt, das Debakel hätte man sich, den Fans und Spielern ersparen können – 45 Prozent sehen es als einmalige Chance, Erfahrung zu sammeln, von der die Landsberger nächste Saison profitieren können.

    Machen Sie mit bei unserer Umfrage:

    Das Spiel selbst war eine Kopie der vorangegangenen: Landsberg spielt gut mit, kann die Partie gut zehn Minuten offen halten und dann schleichen sich die Fehler ein, die prompt bestraft werden. Die Gastgeber kassierten die erste Strafzeit, die ohne Auswirkungen blieb – eine mögliche Überzahl war schnell dahin, als auch ein Riverking auf die Strafbank musste, und bei Vier-gegen-Vier schlug es hinter HCL-Keeper David Blaschta ein (10.): Zerter-Grossage brachte die Gäste in Führung. Vier Minuten vor der ersten Pause hatte Mika Reuter – trotz Landsberger Unterzahl – eine große Chance, vergab aber.

    Hayden Trupp scheitert allein vor dem Tor

    In Überzahl startete der HCL ins zweite Drittel und Hayden Trupp hatte die große Chance zum Ausgleich, als er allein vor dem Weidener Keeper stand, aber auch sein Abschluss war nicht platziert genug. Stattdessen schloss Homjakovs einen Alleingang mit dem 2:0 für Weiden ab (24.) . Und als in der 28. Minute das 3:0 durch Zerter-Grossage fiel, war dies bereits die Vorentscheidung.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel gegen Weiden:

    Zwar kamen die Landsberger auch zu ihren Möglichkeiten, aber es hapert einfach im Abschluss. Stattdessen schloss Thielsch in Überzahl einen schönen Spielzug der Gäste – unhaltbar für HCL-Keeper David Blaschta – mit dem 4:0 (31.) ab, dabei blieb es bis zur zweiten Pause.

    Gleich in der ersten Minute des letzten Abschnitts erhöhte Palka auf 5:0, dann endlich kamen auch die Riverkings zu ihrem Ehrentreffer: In Überzahl fälschte Hayden Trupp einen Schuss von Mika Reuter zum 1:5 ab (50.) – den Schlusspunkt aber setzte Weiden mit dem 6:1, erneut durch Thielsch, in der 59. Minute. Elf Spiele müssen die Landsberger in der laufenden Saison noch absolvieren.

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