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Eishockey: HC Landsberg holt zweiten Ausländer

Eishockey

HC Landsberg holt zweiten Ausländer

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    Landsbergs Trainer Fabio Carciola bekommt bald einen Neuzugang: Nachdem sich ein weiterer Leistungsträger schwer verletzt hat, verpflichtet der HC Landsberg einen zweiten Ausländer. Dass dieser am Sonntag in Königsbrunn schon spielen kann, ist aber unwahrscheinlich.
    Landsbergs Trainer Fabio Carciola bekommt bald einen Neuzugang: Nachdem sich ein weiterer Leistungsträger schwer verletzt hat, verpflichtet der HC Landsberg einen zweiten Ausländer. Dass dieser am Sonntag in Königsbrunn schon spielen kann, ist aber unwahrscheinlich.

    Mit einer Überraschung wartete Michael Oswald, Teammanager der Landsberg Riverkings, beim dritten Fanstammtisch auf: Der Eishockey-Bayernligist HC Landsberg verpflichtet einen zweiten Ausländer. Dieser wird HCL-Trainer Fabio Carciola beim Auswärtsspiel am Sonntag in Königsbrunn aber wohl noch nicht zur Verfügung stehen. Grund für die Verpflichtung ist auch die Verletzung eines Leistungsträgers der Riverkings.

    Nachdem sich im Dezember wieder das Transferfenster geöffnet hatte, habe man den Spielermarkt sondiert, sagte Oswald. Doch plötzlich wurde die Verpflichtung eines zweiten Ausländers dringend: Im Heimspiel gegen Schongau hat sich Markus Kerber schwerer verletzt, als zunächst angenommen. „Er hat eine Knochenabsplitterung am Daumen“, teilte HCL-Pressesprecher Joachim Simon mit. „Markus Kerber wird zwischen vier und sechs Wochen ausfallen“, gab Simon bekannt.

    Deshalb forcierte man die Suche nach einem zweiten Kontingentspieler – und ist fündig geworden. „Es ist ein Stürmer“, teilte Michael Oswald mit. Den Namen wollte er erst bekannt geben, wenn der Pass da ist, aber ein bisschen was gab Oswald preis: Der Stürmer wird im Januar 24 Jahre alt, ist 1,90m groß und 95 Kilogramm schwer. „Er könnte derjenige sein, der nicht nur vor dem gegnerischen Tor die Lücken schafft, sondern auch selbst die Tore erzielt“, so Oswald.

    Sechs Spiele stehen für die Riverkings in der Bayernliga-Vorrunde noch aus. Momentan stehen die Landsberger auf dem wichtigen sechsten Platz, der zur Teilnahme an der Verzahnungsrunde mit der Oberliga berechtigt – mit Vorsprung auf Platz sieben. Deshalb wolle man so kurz vor Ende der Vorrunde kein Risiko eingehen, erklärte Simon. „Unsere Mannschaft macht es bislang super, aber wir wollen ihr auch nicht zuviel aufbürden. Und die Abstiegsrunde hat ihre eigenen Gesetzte“, so Simon. Er erinnerte an Buchloe, das vergangene Saison nur ganz knapp den Sprung in die Aufstiegsrunde verpasst hatte und dann abgestiegen war. In den nächsten Tagen will man den Neuzugang präsentieren.

    Damit muss HCL-Coach Fabio Carciola am Sonntag in Königsbrunn auf den nächsten Leistungsträger verzichten. Kaum ist Daniel Menge nach seiner langen Verletzungspause zurück, fällt Carciola der nächste Leistungsträger aus, zumindest ist Kerber aber der einzige Ausfall. „Das wird sicher wieder ein ganz enges Spiel“, blickt Carciola auf die Partie an seiner früheren Wirkungsstätte. So eng wie im Hinspiel müsste es aber nicht mehr werden, jedenfalls wenn es nach ihm geht. Mit 7:7 endete das Spiel nach 60 Minuten, doch im Penaltyschießen holten sich die Riverkings den Zusatzpunkt.

    Am 5. Januar endet die Bayernliga-Vorrunde, danach kann es sein, dass sich die HCL-Fans am Sonntag auf eine neue Startzeit einstellen müssen. Derzeit, so Simon beim Fanstammtisch, tendiere man dazu, zur Anstoßzeit um 17 Uhr zurückzukehren. Positiv schätzte neben Simon und Oswald auch Mika Reuter, der zusammen mit Neuzugang Michael Güßbacher zum Fanstammtisch gekommen war, die Stimmung im Stadion ein. „Während des Spiels bekomme ich es nicht ganz so mit, aber danach auf jeden Fall“, sagte Reuter. Die Stimmung war Thema beim ersten Stammtisch gewesen, inzwischen sei die Koordination der Fangruppen besser, wurde von einem Fan bestätigt. "Seite 25

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