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Eishockey: HC Landsberg: Keine Klatsche – aber auch keine Punkte

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HC Landsberg: Keine Klatsche – aber auch keine Punkte

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    Mathias Jeske (Mitte) traf in Memmingen zum zwischenzeitlichen 1:3.
    Mathias Jeske (Mitte) traf in Memmingen zum zwischenzeitlichen 1:3. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Der HC Landsberg kann sich in Memmingen für eine ansprechende Leistung nicht belohnen. Mit 1:4 muss sich das Team von Trainer Fabio Carciola beim Tabellenneunten der Eishockey-Oberliga geschlagen geben. Immerhin konnte man diesmal eine hohe Niederlage vermeiden.

    Es ist dieses letzte Quäntchen, das den Landsbergern in Memmingen gefehlt hat. Drei konstante Drittel zeigte die Mannschaft, leistete sich keinen ihrer inzwischen berüchtigten Einbrüche – aber für Punkte war es dennoch zu wenig. „Memmingen war einfach in den entscheidenden Momenten abgebrühter und machte die Tore, als es nötig war“, fasste Landsbergs Co-Trainer Sven Curmann die Partie zusammen. „Trotzdem braucht niemand den Kopf hängen zu lassen: Läuferisch und kämpferisch war es eine gute Leistung.“

    Landsberg kassiert in Unterzahl den zweiten Gegentreffer

    Nach dem ersten Drittel sah es noch ganz passabel aus für die Landsberger. Zwar lag man mit 0:2 hinten, dennoch war die Partie – was die Chancen betraf – ausgeglichen. Die Effizienz fehlte bei den Riverkings wieder einmal – und das machte den Unterschied aus. Nach sieben Minuten kam Fitzgerald frei zum Abschluss und HCL-Keeper David Blaschta war machtlos. Gleich mehrere Spieler mussten in der 11. Minute auf die Strafbank – zwei von Landsberg und einer von Memmingen. Und diese Überzahl nutzten die Gastgeber, um erneut durch Fitzgerald auf 2:0 zu erhöhen (12.).

    Keine leichte Zeit ist es auch für HCL-Trainer Fabio Carciola (rechts) und seinen Co Sven Curmann.
    Keine leichte Zeit ist es auch für HCL-Trainer Fabio Carciola (rechts) und seinen Co Sven Curmann. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Kurz vor Ende des ersten Abschnitts hatten die Landsberger noch eine Überzahl, diesmal spielten die Riverkings diese auch gut aus, kamen zu Chancen – aber der Anschlusstreffer wollte nicht mehr gelingen. Vielmehr gab es in den letzten Sekunden noch eine Strafe gegen die Riverkings, sodass sie in Unterzahl ins Mitteldrittel starten mussten. „Insgesamt war es ein ausgeglichenes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten“, lautete das Urteil von Landsbergs Co-Trainer Sven Curmann. Daran galt es, im zweiten Abschnitt anzuknüpfen.

    Die Strafen auf beiden Seiten nehmen zu

    Und man überstand die kritischen zwei Minuten – jedenfalls zu Beginn des Mitteldrittels. Die nächste Strafe allerdings hatte Folgen: Zum dritten Mal war es Fitzgerald, der das Ergebnis für Memmingen in die Höhe schraubte (28.). Und es herrschte weiterhin viel Betrieb auf der Strafbank, und davon profitierten dann auch mal die Landsberger: In doppelter Überzahl traf Mathias Jeske in der 35. Minute zum 1:3. Kurz danach mussten die Landsberger noch mal bange Minuten überstehen, als man erneut in Unterzahl geriet, doch die Box hielt und Memmingen konnte keinen Nutzen aus der Landsberger Strafe ziehen.

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    „Das Spiel ist jetzt etwas ruppiger geworden, so wie es sich für ein Derby gehört“, sagte Sven Curmann. „Wir halten gut dagegen und gefährlich wird es vor allem, wenn wir uns kleine Fehler leisten.“ Bis dahin konnte Memmingen diese aber kaum bestrafen – auch dank HCL-Keeper David Blaschta, dem Curmann eine „sehr solide Leistung“ bescheinigte.

    Landsberg kann seine Überzahlsituationen zu selten nutzen

    Auch im letzten Abschnitt leisteten sich die Landsberger keinen „Aussetzer“ und hielten das Spiel weiter offen – bis zur 49. Minute, da machte Wolter mit dem 4:1 für Memmingen den Deckel drauf. In den letzten zehn Minuten gab es zwar noch Strafen auf beiden Seiten, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr – die Landsberger können sich für die solide Leistung nicht belohnen.

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