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Eishockey: HC Landsberg: Ein Spieler geht, einer pausiert und ein neuer kommt

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HC Landsberg: Ein Spieler geht, einer pausiert und ein neuer kommt

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    Für Landsbergs Trainer Fabio Carciola und sein Team gleicht die Partie in Weiden fast einem zweiten Saisonstart: An fünf Spieltagen mussten die Landsberger wegen Corona pausieren, jetzt geht es auch für sie in der Oberliga weiter - mit einigen Änderungen im Kader.
    Für Landsbergs Trainer Fabio Carciola und sein Team gleicht die Partie in Weiden fast einem zweiten Saisonstart: An fünf Spieltagen mussten die Landsberger wegen Corona pausieren, jetzt geht es auch für sie in der Oberliga weiter - mit einigen Änderungen im Kader. Foto: Julian Leitenstorfer

    Für die Landsberg Riverkings ist die Corona-Zwangspause beendet – allerdings nicht ganz so, wie geplant: Das Heimspiel am Freitag gegen Höchstadt musste doch verlegt werden (wir berichteten). Aber am Sonntag kämpft der Aufsteiger in die Eishockey-Oberliga wieder um Punkte, und zwar ab 18.30 Uhr bei den Blue Devils Weiden. Während der Zwangspause hat sich im Kader der Landsberger einiges geändert, ebenso im Terminplan.

    Vonseiten des Verbands hatte man sich bemüht, für den Freitag einen anderen Gegner für die Landsberger zu finden, doch das hat nicht geklappt. Im Gegensatz zu den Riverkings befindet sich Höchstadt, das ebenfalls Corona-Fälle im Team hatte, noch in Quarantäne. „Dann wird am Freitag eben trainiert“, nahm HCL-Pressesprecher Joachim Simon die Verlegung gelassen.

    Der Neuzugang überzeugt beim ersten Training in Landsberg

    Beim ersten Training nach der Pause am Mittwoch gab es auch gleich ein neues Gesicht bei den Landsbergern: Marvin Feigl (18) wechselt vom DNL-Team des ERC Ingolstadt nach Landsberg. „Der Kontakt kam über Larry Mitchell zustande“, sagt Joachim Simon. Mitchell, Sportdirektor des DEL-Teams von Ingolstadt, war früher in Landsberg, damals noch beim EVL, Trainer, zudem spielt sein Sohn Christopher für die Landsberg Riverkings.

    Marvin Feigl, so Joachim Simon, kann bereits am Sonntag mit einer Förderlizenz eingesetzt werden. „Er ist ein extrem schneller Schlittschuhläufer, Top-Scorer seiner DNL-Mannschaft und trainiert auch bei den Profis mit“, sagt Simon – entsprechend überzeugend sei Feigls Auftritt beim ersten Training in Landsberg gewesen.

    Patrick Seifert wechselt in die DEL2

    Allerdings haben die Landsberger auch einen Abgang zu verkraften: Patrick Seifert (30) wechselt ab sofort zu einem DEL2-Verein. „Damit war zu rechnen“, sagt Simon. Man sei Seifert für seinen Einsatz sehr dankbar, „und der Kontakt ist jetzt da“, meint Simon. Und noch ein weiterer Leistungsträger wird erst einmal aussetzen: Markus Kerber (33) hat seine Gehirnerschütterung zwar auskuriert, wird aber vorerst nicht spielen.

    Marvin Feigl, Topscorer des DNL-Teams von Ingolstadt, wird mit einer Förderlizenz für Landsberg spielen.
    Marvin Feigl, Topscorer des DNL-Teams von Ingolstadt, wird mit einer Förderlizenz für Landsberg spielen. Foto: HC Landsberg

    Schuld daran sei die aktuelle Corona-Situation. „Schweren Herzens entschloss er sich mit Rücksicht auf sein privates Umfeld zu diesem Schritt, da hier Kontakte zu hoch vulnerablen Menschen bestehen und er ein zusätzliches Infektionsrisiko für diese Menschen vermeiden will“, so Simon. Volles Verständnis für Kerbers Entscheidung hat auch HCL-Präsident Frank Kurz: „Die Rücksichtnahme passt super zur Art, die wir kennen und schätzen – er ist einfach ein total sozialer und umsichtiger Typ.“ Wie lange Kerber pausieren werde, hänge von der weiteren Entwicklung der Corona-Situation ab, so Joachim Simon.

    Für die Landsberg Riverkings ist es fast ein neuer Saisonstart

    Diese Veränderungen machen das Spiel der Riverkings in Weiden noch spannender. „Weiden ist sicher im Vorteil, da es bislang durchspielen konnte“, sagt HCL-Trainer Fabio Carciola. Für ihn und sein Team gilt die Devise: „Wir werden in den 60 Minuten wieder alles geben und dann schauen, was rauskommt.“ Im Gegensatz zu den Gastgebern sind bei den Riverkings mittlerweile fünf Spiele ausgefallen. "Für uns ist es nach der Pause fast ein neuer Saisonstart", sagt Fabio Carciola. Um wieder gut den Rhythmus zu finden, trainieren die Landsberger auch am Freitag und Samstag.

    Und bereits am Dienstag steht für die Riverkings das nächste Spiel an: Ab 20 Uhr ist der SC Riessersee in Landsberg zu Gast. „Da unser Spiel am Freitag ausfällt, können wir am Dienstag spielen“, sagt Joachim Simon.

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