Es war eine nette Idee – doch das Schild „Rutschgefahr“ galt nicht den Oldriverkings. Im Gegenteil: Gestern Abend setzte sich die Mannschaft um Kapitän Markus Weiss mit 7:3 gegen die AH aus Peiting durch. Doch nicht nur die Riverkings waren der große Gewinner, auch der Theotinum Verein Kinderhospiz Dießen. 750 Euro spendeten die rund 150 Zuschauer, die Peitinger AH rundete kurzerhand auf 800 Euro auf und die Riverkings legten noch 200 Euro drauf, sodass insgesamt 1000 Euro gespendet werden können. „Das ist eine Mega-Spende und für einen richtig guten Zweck“, freute sich HCL-Vorsitzender Markus Haschka nach dem Abpfiff. Noch etwas atemlos, aber „mit drei Reihen geht es.“
HCL-Trainer Gerhard Petrussek meinte vor dem Spiel mit einem Schmunzeln: „Wir mussten unsere Taktik ein bisschen ändern, denn mit Forechecking klappt es nicht mehr.“ Und so glänzten die Oldies mehr durch Technik, denn durch Körperkontakt, sodass die souveränen Schiris nur zwei Strafen verhängen mussten. Zeit also auch mal für das Bankpersonal, ein Spiel zu genießen. Kerstin und Holger Schneider, Katharina Hann von Weyhern und Rudi Hermann kennen da von den Punktspielen ganz andere Abende. Doch so „hat man mal Zeit zum Zuschauen“, sagte Kerstin Schneider. Sie und ihr Mann sind schon seit Jahren im Eishockey aktiv und „fast zu jedem Spieler fällt einem eine Geschichte ein“, erzählte sie und plauderte aus dem Nähkästchen – einfach ein schöner Abend für Spieler und Zuschauer.
Für den HCL spielten: Michael Falkenberger/Christoph Mayr; Christian Gerum, Manuel Wintergerst, Christian Reuter, Thore Knopf, Andreas Zeck, Peter Klemm, Markus Haschka; Ferdinand Speckamp, Matthias Hitzelberger, Martin Hitzelberger, Sven Almanstötter, Rolf Hammer, Markus Weiß, Daniel Möhle, Alexander Endres. Bei den Riverkings zeigte sich „Ali“ Endres torgefährlich: Er erzielte vier Treffer und breitete zwei vor. Die restlichen Tore erzielten Christian Gerum, Matthias Hitzelberger und Martin Hitzelberger.