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Eishockey: Empfang mit bengalischem Feuer: Fans des HC Landsberg stehen nach Sieg Spalier

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Empfang mit bengalischem Feuer: Fans des HC Landsberg stehen nach Sieg Spalier

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    Spontan standen einige Fans Spalier als der Bus mit den Riverkings aus Füssen zurückkehrte.
    Spontan standen einige Fans Spalier als der Bus mit den Riverkings aus Füssen zurückkehrte. Foto: Neff

    Eine Überraschung gab es für den HC Landsberg bei der Rückkehr aus Füssen: Fans standen mit Leuchtfeuer Spalier. Eigentlich ein Grund zur Freude – wären da nicht die Corona-Regeln. Wie der Verein auf diese Aktion reagiert.

    Es war der zweite Saisonsieg für die Riverkings in der Eishockey-Oberliga: In Füssen gewannen die Landsberger am Sonntagabend mit 6:3 (LT berichtete), nachdem sie zuvor 29 Niederlagen in Folge kassiert hatten. Und diesen Sieg feierten auch die Fans. „Es waren fünf Personen“, so HCL-Pressesprecher Joachim Simon. „Und diese hatten nicht nur Masken auf, sie haben auch mehrere Meter Abstand gehalten.“ Auch für die Mannschaft sei es eine Überraschung gewesen. „Wir sind auch erst erschrocken“, räumt Simon ein, aber „uns wurde versichert, dass alles coronakonform abgelaufen ist.“

    Die Landsberger Fans stehen mit Abstand an der Straße

    Die Fans hatten sich am Zufahrtsweg zum Stadion platziert, ein Zusammentreffen mit der Mannschaft habe es nicht gegeben. „Uns ist es auch ganz wichtig, dass alles sicher abläuft“, so der HCL-Pressesprecher.

    Organisiert hatte diese Aktion Stadionsprecher Sven Schneider. „Wir haben uns in unserer Whatsapp-Gruppe abgesprochen“, so Schneider. Stellvertretend für alle Fans seien dann fünf von ihnen zum Stadion gekommen. „Wir hatten Masken auf, darauf geachtet, dass wir vier Meter Abstand hatten und nachdem der Bus vorbei war, sind wir wieder zu den Autos“, so Schneider.

    Noch kein Termin für das Nachholspiel gegen Peiting

    Am Freitag waren die Landsberger ja kurzfristig spielfrei gewesen, da es beim Gegner Peiting einen Corona-Verdachtsfall gegeben hatte. Wann diese Partie nachgeholt wird, stehe noch nicht fest, so Simon. Er vermutet, dass die Peitinger Mannschaft ab dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens für zwei Wochen in Quarantäne muss. Es könnte also noch mit einem Nachholspiel klappen, da der letzte Spieltag am 16. März angesetzt wurde.

    Dass die Saison über den 16. März hinaus verlängert wird, kann er sich eher nicht vorstellen. „Die anderen Mannschaften müssen dann ja noch die Play-offs austragen“, und irgendwann sei das Zeitfenster für eine Saison geschlossen. Sollten nicht alle Spiele ausgetragen werden können, greift die Quotientenregel. Für den HCL macht dies keinen Unterschied – die Riverkings werden auch mit dem zweiten Saisonsieg ihre erste Saison in der Oberliga als Schlusslicht beenden.

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