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Eishockey: Eishockey: Strafen kosten den HC Landsberg mögliche Punkte

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Eishockey: Strafen kosten den HC Landsberg mögliche Punkte

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    Zu viele Strafen kassierte der HC Landsberg (Mitte Mika Reuter) gegen Lindau. Am Ende setzte es für die Riverkings die nächste deutliche Niederlage.
    Zu viele Strafen kassierte der HC Landsberg (Mitte Mika Reuter) gegen Lindau. Am Ende setzte es für die Riverkings die nächste deutliche Niederlage. Foto: Thorsten Jordan

    Für den HC Landsberg gibt es mit der 3:8-Niederlage in der Eishockey-Oberliga die nächste deftige Schlappe. Besonders bitter für die Landsberg Riverkings: Das Ergebnis spiegelt keineswegs den Spielverlauf wider. Im Gegenteil, denn vor dem letzten Abschnitt waren die Landsberger ganz nah an einem Punktgewinn dran. Aber nicht nur die Zähler hat man verloren, auch der Kader wird ausgedünnt.

    Vor dem letzten Drittel herrschte im Lager der Landsberger noch Zuversicht: Nach der Steigerung der Riverkings schien alles noch möglich zu sein, doch dann kam es ganz anders. Aber von vorne: Schwach startete der HC Landsberg in die Partie, kassierte nach zwei Minuten schon die erste Strafe und in der dritten Minute das erste Gegentor. Die Strafen sollten zum Knackpunkt werden, wobei diese teilweise doch zweifelhaft waren.

    Landsberg kassiert 64 Strafminuten

    Bestes Beispiel: Markus Jänichen, der wieder spielen konnte, wurde nach einem Check wegen übertriebener Härte für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Dabei blutete er so stark aus der Nase, dass er vorzeitig in die Kabine musste, später konnte er aber weitermachen. Und die Landsberger kassierten insgesamt 64 Strafminuten, fast doppelt so viele wie die Gäste. Allerdings zeigte sich der HCL in Unterzahl auch sehr passiv und das nutzte Lindau zu sechs Toren in Überzahl. HCL-Keeper Michael Güßbacher hatte trotz einer guten Leistung einen ganz schweren Abend.

    Ärgerliches Gegentor für den HC Landsberg

    Die frühe Führung gab Lindau Auftrieb und schon nach vier Minuten stand es 2:0 für die Gäste. Dann erst kamen auch die Riverkings in Fahrt. Maximilian Welz traf in der 7. Minute zum 1:2-Anschluss und Adriano Carciola schaffte es, die Scheibe nach einem Getümmel noch zum Ausgleich über die Linie zu stochern (12.). Viel Pech für die Landsberger war beim nächsten Gegentreffer im Spiel. Wieder war Lindau in Überzahl und nach einem Schlagschuss prallte der Puck von der Plexiglasscheibe über die Latte zurück in den Torraum, Farny stocherte ihn runter und die Scheibe rollte über die Linie – der Schiri hatte dabei keinen hohen Stock gesehen, das Tor zählte (14.). Und auch die nächste Landsberger Strafe nutzte Lindau zum 4:2 (18.), mit dem es in die erste Pause ging.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel HCL gegen Lindau:

    Völlig verändert kehrten die Landsberger aus der Kabine zurück. Jetzt bestimmten die Riverkings das Spiel, nur das Tor fehlte. Lindau kam zeitweise kaum aus dem eigenen Drittel, hielt aber den Vorsprung. Wie hitzig das Spiel war, zeigte die Rauferei zwischen Landsbergs Patrik Rypar und Florian Lüsch: Beide mussten mit 5+Spieldauer zum Duschen. Erst in Überzahl gelang Hayden Trupp zwei Minuten vor Drittelende das inzwischen hoch verdiente 3:4 – die Partie war wieder offen.

    Erneute Spieldauerstrafe für die Riverkings

    Aber nicht lange, denn nur 19 Sekunden nach Beginn des letzten Abschnitts erzielte Lindau per Konter das 5:3. Landsberg kämpfte weiter, aber der erneute Anschluss gelang einfach nicht. Und nach 50 Minuten war die Entscheidung gefallen: Marek Charvat kassierte ebenfalls eine 5+Spieldauer-Strafe und diese fünf Minuten nutzte Lindau zu zwei weiteren Toren, das letzte fiel, als Adriano Carciola auf der Strafbank saß (57.).

    Ein ganz bitterer Abend für den HCL, denn wegen der Strafen sind Charvat und Rypar am Sonntag gesperrt, außerdem hatte Marc Krammer einen Schlagschuss an die Hand bekommen und kam im Schlussabschnitt des letzten Drittels nicht mehr aufs Eis. Auch diesmal fehlte dem HCL die Konstanz, denn im Mitteldrittel war man Lindau mindestens ebenbürtig gewesen.

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