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Eishockey: Eishockey-Oberliga: Die nächste Lehrstunde für den HC Landsberg

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Eishockey-Oberliga: Die nächste Lehrstunde für den HC Landsberg

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    In Deggendorf ist der HC Landsberg zu spät in Fahrt gekommen.
    In Deggendorf ist der HC Landsberg zu spät in Fahrt gekommen. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Es wird kein leichtes Jahr für die Landsberg Riverkings. Auch im vierten Spiel nach der Zwangspause wegen Corona-Fällen im Team geht der HCL leer aus. In Deggendorf setzte es für Trainer Fabio Carciola und sein Team eine deutliche 0:6-Niederlage. Dabei wäre mehr drin gewesen, doch eine mögliche Überraschung verschenkten die Landsberger schon im ersten Drittel.

    Ganz schwach starteten die Landsberger in Deggendorf: Schon nach sechs Minuten stand es 2:0 für die Gastgeber, und „die beiden Tore haben wir uns eigentlich selber reingemacht, da war keine Gegenwehr“, sagte HCL-Teammanager Michael Oswald. Überhaupt sei in diesen ersten 20 Minuten „nichts von dem zu sehen gewesen, was man fürs Eishockey braucht“. Sowohl Laufbereitschaft als auch Körperspiel seien nicht vorhanden gewesen. „Deggendorf war der Favorit, aber es geht darum, wie wir uns präsentieren“, so der Teammanager.

    In der Kabine der Landsberger wird es laut

    Drei Minuten vor Schluss fiel dann auch noch das 3:0 für Deggendorf, und damit ging es in die Kabine. Dort war es bei den Landsbergern „laut“ geworden, so Michael Oswald – Trainer Fabio Carciola hatte eine entsprechende Ansprache an seine Spieler gehalten.

    Und die zeigte Wirkung. „Jetzt war die Laufbereitschaft da und auch das Körperspiel“, bescheinigte Oswald dem Team eine deutliche Steigerung. Die Landsberger erarbeiteten sich so einige gute Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Gleichzeitig stand man auch hinten besser, erst in den letzten fünf Minuten musste HCL-Keeper Michael Güßbacher wieder hinter sich greifen.

    Gegentore fallen bei doppelter Unterzahl

    Die Landsberger kassierten zwei Strafen, und das nutzte Deggendorf zum 4:0 (35.), zwar durfte damit ein HCL-Spieler zurück, aber nur Sekunden später musste der nächste auf die Strafbank, und mit erneuter doppelter Überzahl erhöhten die Gastgeber in der 35. Minute auf 5:0. Das Spiel war damit gelaufen, aber es ging darum, wie sich die Landsberger im letzten Drittel verkaufen würden.

    Eine weitere Strafe gleich zu Beginn überstanden die Riverkings, aber in der 46. Minute fiel das 6:0 für Deggendorf. Mehr ließen die Landsberger aber nicht mehr zu. Allerdings konnten sie ihre Chancen, die sie sich nun erspielten, auch nicht nutzen. „War unser Auftritt im zweiten Drittel gut, dann war er im letzten sehr gut. Aber das war zu spät“, sagte Michael Oswald. Nach dem 3:9 am Freitag gegen Rosenheim gab es die nächste deutliche Niederlage.

    Sehen Sie hier die Bilder vom HCL-Heimspiel gegen Rosenheim

    Am Ende blieb die Erkenntnis, dass man im ersten Drittel bereits das Spiel hergeschenkt hatte. Aber auf den folgenden zwei Spielabschnitten könne man aufbauen - so sah es auch Teammanager Michael Oswald: „Jetzt heißt es Mund abwischen und nach vorne schauen.“ Am Freitag ist Lindau in Landsberg zu Gast - gegen die Islanders hat der HCL seinen bislang einzigen Sieg in der Oberliga eingefahren.

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