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Eishockey: Eishockey-Oberliga: Der HC Landsberg kommt zu spät in Fahrt

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Eishockey-Oberliga: Der HC Landsberg kommt zu spät in Fahrt

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    Florian Reicheneder (vorne, dunkles Tirkot) konnte sich nach seiner langen Verletzungspause gleich wieder in die Torschützenliste eintragen: Er erzielte das 2:4 in Höchstadt.
    Florian Reicheneder (vorne, dunkles Tirkot) konnte sich nach seiner langen Verletzungspause gleich wieder in die Torschützenliste eintragen: Er erzielte das 2:4 in Höchstadt. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Wie schon so oft in dieser Saison kann sich der HC Landsberg für eine gute Leistung nicht belohnen. Das Schlusslicht in der Eishockey-Oberliga hielt beim Tabellenvierten Höchstadt lange sehr gut mit, aber die Chancenverwertung war wieder nicht gut genug. Trotzdem haben die Riverkings auch diesmal gezeigt, dass sie wirklich bis zur letzten Minute alles geben.

    Im Heimspiel vor zwei Wochen hatten die Landsberger gegen Höchstadt noch enttäuscht – mit 3:9 musste man sich geschlagen geben. Das sah bei den Alligators schon wieder ganz anders aus. Und mit der 2:4-Niederlage hat sich das Team von Trainer Fabio Carciola ordentlich aus der Affäre gezogen.

    Im ersten Drittel ist Höchstadt dem HC Landsberg überlegen

    Auch wenn die Gastgeber im ersten Drittel deutlich mehr vom Spiel hatten, hielten die Riverkings gut dagegen. „Wir konnten den einen oder anderen Konter setzen, aber wir hatten auch damit gerechnet, dass in erster Linie Höchstadt das Spiel machen wird“, war Landsbergs Co-Trainer Sven Curmann mit den ersten 20 Minuten durchaus zufrieden. Die wirklich guten Chancen hatten die Gastgeber nämlich nur in Überzahl: Zwei Mal musste ein Landsberger auf die Strafbank, aber beide Unterzahlsituationen blieben ohne Folgen – auch wenn es mehrmals sehr brenzlig wurde.

    HCL-Coach Fabio Carciola (rechts) und sein Co-Trainer Sven Curmann durften mit der Leistung ihrer Mannschaft in Höchstadt sehr zufrieden sein.
    HCL-Coach Fabio Carciola (rechts) und sein Co-Trainer Sven Curmann durften mit der Leistung ihrer Mannschaft in Höchstadt sehr zufrieden sein. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts schlug es dann aber hinter HCL-Keeper Michael Güßbacher ein. Noch keine Minute war gespielt, da erzielte Guft-Sokolov die Führung für die Gastgeber. Die erste Strafe für Höchstadt in diesem Spiel wäre die große Chance zum Ausgleich gewesen, doch die konnte Landsberg nicht nutzen.

    Landsberg kassiert in Unterzahl das dritte Gegentor

    Stattdessen musste man in der 33. Minute das zweite Gegentor durch Kostourek hinnehmen – im Gegensatz zum ersten Drittel machten die Gastgeber nun ihre Tore. Und als noch in derselben Minuten ein Landsberger auf die Strafbank musste, schlug es zum dritten Mal hinter Güßbacher ein: Neugebauer stellte in der 35. Minute auf 3:0, mit dem es in die zweite Pause ging.

    Trotz der Gegentreffer war Sven Curmann alles andere als enttäuscht: „Wir haben uns im Vergleich zum ersten Drittel spielerisch gesteigert und hatten eigentlich auch die besseren Chancen.“ Allerdings konnte man diese – wieder einmal – nicht verwerten. Doch das Auftreten der Mannschaft machte Hoffnung: „Wir haben das Spiel noch lange nicht abgeschrieben“, gab sich Curmann vor dem letzten Drittel kämpferisch.

    Florian Reicheneder macht das Tor zum 2:4

    Allerdings gab es da zunächst einen weiteren Dämpfer, denn Kryvorutskyy stellte schon in der 42. Minute auf 4:0. Aber wie schon oft in dieser Saison ließ sich der HCL nicht hängen. Nicolas Strodel – der schon für die nächste Saison zugesagt hat – traf in der 46. Minute zum 1:4. Und es kam noch besser: Florian Reicheneder gelang auch noch das 2:4. Allerdings lief da bereits die 58. Minute – die Tore kamen zu spät, um die Gastgeber vielleicht doch noch in die Verlängerung zwingen zu können.

    Auch wenn es am Ende damit nicht zu Punkten reichte: Die Riverkings haben wieder eine tolle Moral bewiesen. „Hut ab vor dem Team“, sagte denn auch Co-Trainer Sven Curmann. Abgesehen vom ersten Drittel – da sei Höchstadt überlegen gewesen, sei es ein Spiel auf Augenhöhe gewesen. „Aber wie schon so oft, war der Gegner vor dem Tor einfach etwas cleverer.“

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