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Eishockey: Eishockey-Oberliga: Der HC Landsberg enttäuscht

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Eishockey-Oberliga: Der HC Landsberg enttäuscht

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    Der HC Landsberg (unten Dennis Sturm) ist gegen Höchstadt gewaltig ausgerutscht. Fast wäre die Niederlage noch zweistellig geworden.
    Der HC Landsberg (unten Dennis Sturm) ist gegen Höchstadt gewaltig ausgerutscht. Fast wäre die Niederlage noch zweistellig geworden. Foto: Thorsten Jordan

    Die Wahrscheinlichkeit, dass der HC Landsberg in seiner ersten Oberliga-Saison noch einen zweiten Sieg einfährt, sinkt. Fünf Möglichkeiten haben die Riverkings noch, aber dann müssen sie sich wieder anders präsentieren, wenn es da noch Punkte geben soll. Gegen den Tabellensechsten Höchstadt musste man am Ende froh sein, dass die Niederlage nicht zweistellig wurde – trotz einer beachtlichen Aufholjagd der Landsberger im zweiten Drittel.

    Groß war die Hoffnung, gegen die Alligators zu punkten – hatte man diese doch im ersten Aufeinandertreffen ins Penaltyschießen gezwungen, erst da musste sich Landsberg 5:6 geschlagen geben. Doch das Rückspiel nahm einen ganz anderen Verlauf: Erst leisteten sich die Landsberger katastrophale Fehler im eigenen Drittel, dann wurde eine tolle Aufholjagd durch zu viele Strafen zunichtegemacht. Und so fiel die Niederlage mit 3:9 sehr deutlich aus.

    Landsberg kassiert nach 13 Sekunden das erste Gegentor

    Schon der Start war aus Landsberger Sicht eine Katastrophe: Zwar gewann man das Startbully doch die Scheibe ging gleich verloren und nach 13 Sekunden musste Michael Güßbacher schon den ersten Gegentreffer hinnehmen: Jari Neugebauer war ganz allein vor ihm aufgetaucht und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Und mit diesen Fehlern ging es weiter: Dem 2:0 durch Seewald (10.) und dem 3:0 durch Kostourek (12.) gingen ebenfalls „Geschenke“ der Landsberger voraus. Der HCL war den Gästen läuferisch und spielerisch klar unterlegen. Sämtliche Tugenden, die man zuletzt gezeigt hatte, ließ man vermissen.

    Es droht schon früh ein Debakel

    Erst nach dem dritten Gegentreffer kam der HCL langsam ins Spiel, war aber nur selten gefährlich. Höchstadt kontrollierte weiter die Partie und Vojcak legte in der 16. Minute noch das 4:0 nach – es drohte ein Debakel für die Landsberger. Ein klein wenig Hoffnung kam durch das 1:4 durch Marek Charvat (18.) auf, mit dem es in die Pause ging.

    Nicolas Strodel brachte die Landsberger mit einem Shorthander wieder auf 3:4 ran.
    Nicolas Strodel brachte die Landsberger mit einem Shorthander wieder auf 3:4 ran. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Die Ansprache von Trainer Fabio Carciola schien gefruchtet zu haben: Schon in der 23. Minute verkürzte Dennis Sturm in Überzahl auf 2:3 und als Nicolas Strodel dann noch einen Shorthander zum 3:4 verwandelte (28.), schien es doch noch mal spannend zu werden. Ein Irrtum: Drei Strafen für den HCL nutzte Höchstadt zu drei Toren: Kostourek (29.), Fardoe (35.) und schließlich Vojcak (38.) brachten die Gäste wieder mit 7:4 in Front – damit war das Spiel entschieden.

    Landsberg wechselt den Torhüter

    Im letzten Abschnitt wechselten die Landsberger ihren Torhüter: David Blaschta kam für Michael Güßbacher. Und auch Blaschta bekam viel zu tun – in der 49. Minute war er machtlos: Höchstadt ließ perfekt die Scheibe laufen, Vojcak war völlig frei gespielt und musste nur mehr einschieben. Als in der 53. auch noch das 9:3 (Mikesz) fiel, musste man schon eine zweistellige Niederlage befürchten, so weit kam es dann aber nicht mehr, auch weil Höchstadt nur mehr das Nötigste tat.

    Zu dem Spiel passte es auch, dass die Landsberger die Chance, das Ergebnis zumindest etwas freundlicher zu gestalten, nicht nutzen konnten: In der 57. Minute hatte es nämlich noch Penalty für Landsberg gegeben, Mika Reuter schoss ihn auch gut – aber der Höchstadter Keeper war noch besser.

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