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Eishockey: Eishockey: HC Landsberg kann Spitzenreiter Selb nur kurz ärgern

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Eishockey: HC Landsberg kann Spitzenreiter Selb nur kurz ärgern

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    Gegen den Tabellenführer Selber Wölfe gab es für den HC Landsberg (vorne Marvin Feigl) die erwartete Niederlage.
    Gegen den Tabellenführer Selber Wölfe gab es für den HC Landsberg (vorne Marvin Feigl) die erwartete Niederlage. Foto: Julian Leitenstorfer

    Schlusslicht HC Landsberg gegen Tabellenführer Selber Wölfe – da ging es im Vorfeld eigentlich nur darum, wie hoch die Niederlage ausfallen würde. Für eine Überraschung konnten die Landsberger dann auch nicht sorgen, aber das 1:4 kann sich sehen lassen – die große Klatsche blieb aus. Erneut zeigte sich bei den Landsberger, die phasenweise gut mithielten: Torschüsse allein reichen nicht aus – man muss dann halt auch mal treffen.

    Insgesamt geht der Sieg für Selb absolut in Ordnung. Nach einem starken ersten Drittel der Landsberger spielten die Gäste immer mehr ihre Routine und ihre Qualität aus – schließlich verdankten es die Gastgeber Keeper David Blaschta, dass die Niederlage am Ende nicht doch deutlicher wurde.

    Der HC Landsberg kontrolliert das Spiel im ersten Drittel

    Mit einer offensiven Taktik überraschten die Riverkings die Wölfe aus Selb, die sich den Start in dieses Spiel sicher anders vorgestellt hatten. Doch von Beginn an dominierte der HCL die Partie, feuerte einen Schuss nach dem anderen auf das Tor der Gäste ab – traf aber nicht. Als Selb in der 10. Minute die erste Strafe kassierte, ging man davon aus, dass die Riverkings diese Chance nun endlich nutzen würden.

    Doch es kam ganz anders: Nach nur wenigen Sekunden ging ein schwacher Pass der Landsberger zurück an die blaue Linie, diesen fing der pfeilschnelle Miglio ab und versenkte, für Blaschta unhaltbar, zum 1:0 für Selb. Dann klappte aber auch das Überzahlspiel der Landsberger: Schon in der 11. Minute traf Marc Krammer im Nachschuss zum 1:1. Wiederum nur eine Minute später – diesmal saß ein Landsberger auf der Strafbank – erhöhte Selb durch Deeg auf 2:1. Bei Fünf-gegen-Fünf hatte Landsberg mehr Spielanteile und in diesem Drittel mit 21:7 Torschüssen auch die Nase vorne – im Ergebnis aber blieb man zurück.

    David Blaschta rettete immer wieder und sorgte dafür, dass die Niederlage der Riverkings nicht höher ausfiel.
    David Blaschta rettete immer wieder und sorgte dafür, dass die Niederlage der Riverkings nicht höher ausfiel. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Nach der ersten Pause hatte sich Selb gefangen. Die Gäste ließen sich nicht mehr ins eigene Drittel schnüren, vielmehr kontrollierten sie jetzt das Spiel über weite Strecken. Bei den Riverkings lief nicht mehr viel zusammen, man leistete sich viele Stockfehler, die Pässe kamen nicht mehr so genau, was aber auch daran lag, dass Selb nun mehr Druck machte. Nach fünf Minuten war es wieder ein Alleingang, diesmal von Slavetinsky, der das 3:1 für die Gäste einbrachte. Inzwischen war die Führung auch verdient. Landsberg tat sich immer schwerer, zu guten Chancen zu kommen – ein paar gab es zwar, aber die wurden vergeben.

    Die Selber Wölfe sind in Unterzahl brandgefährlich

    Und gerade in Unterzahl waren die Gäste brandgefährlich. Selbst bei Fünf-gegen-Drei schafften es die Riverkings kaum, ein Powerplay aufzuziehen, vielmehr musste in der 35. Minute erneut Blaschta bei einem Alleingang retten. Glück hatten die Landsberger noch sechs Sekunden vor Drittelende: Selb bejubelte bereits den vierten Treffer, aber der Schiedsrichter entschied, dass die Scheibe nicht hinter der Linie war.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel HC Landsberg - Selber Wölfe

    Im letzten Abschnitt steigerten sich die Landsberger wieder, standen kompakter und kamen auch wieder zu besseren Torchancen, doch da war es eigentlich schon zu spät, um das Spiel noch zu drehen. Denn schon in der 42. Minute hatte Selb durch Snetsinger im Powerplay das 4:1 erzielt und diesen Vorsprung würde der Spitzenreiter nicht mehr aus der Hand geben.

    Landsberg fehlt die Qualität im Abschluss

    Da Landsberg wieder offensiver agierte, boten sich den Gästen auch mehr Kontermöglichkeiten und so war es im letzten Drittel vor allem HCL-Keeper David Blaschta zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Insgesamt war es kein schlechtes Spiel der Riverkings – aber es gibt wieder mal keine Punkte. Erneut zeigte sich, dass man im Abschluss zu harmlos ist: 50 Torschüsse gaben die Landsberger insgesamt ab und erzielten einen Treffer – Selb reichten 23 Torschüsse für vier Tore.

    Bereits am Mittwoch ist Landsberg beim Tabellenvorletzten Passau zu Gast. Da gilt es zu punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren: Mit acht Zählern hat Passau bereits fünf Punkte Vorsprung auf Landsberg.

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