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Eishockey: Eishockey: HC Landsberg besetzt zweite Kontingentstelle

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Eishockey: HC Landsberg besetzt zweite Kontingentstelle

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    Die Kaderplanungen beim HC Landsberg schreiten voran: Der Eishockey-Oberligist besetzt die zweite Kontingentstelle.
    Die Kaderplanungen beim HC Landsberg schreiten voran: Der Eishockey-Oberligist besetzt die zweite Kontingentstelle. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Mit zwei positiven Meldungen und einem Spielerabgang starteten die Riverkings in die neue Woche. Zum einen konnte man die zweite Kontingentstelle besetzen und zu anderen wurde vonseiten des Deutschen Eishockey Bundes die Lizenz für die Oberliga Süd ohne Auflagen erteilt. Aber es gibt auch einen Abgang, wie der Verein mitteilt.

    Der 33-jährige finnische Stürmer Jussi Nättinen wechselt aus der ersten französischen Liga an den Lech. Zuvor war er in der ersten polnischen Liga und bei den Starbulls in Rosenheim in der Oberliga aktiv. Die meisten Spielzeiten absolvierte er aber in der zweiten finnischen Liga, wo er nicht nur jahrelang als Kapitän aufs Eis ging, sondern auch in 368 Spielen 190 Punkte erzielen konnte. Der gelernte Center wird ab Ende August in Landsberg erwartet.

    Der Stürmer passt perfekt ins Anforderungsprofil

    Zur Verpflichtung äußerte sich Teammanager Michael Oswald: „Wir sind sehr glücklich, dass wir uns mit Jussi Nättinen einig geworden sind. Er passt perfekt in unser Anforderungsprofil für die zu besetzende Kontingentstelle im Sturm. Wir wollten uns sowohl in der Spiel- als auch in der Führungsqualität auf dieser Position deutlich verbessern.“

    Jussi Nättinen besetzt die zweite Kontingentstelle beim HC Landsberg.
    Jussi Nättinen besetzt die zweite Kontingentstelle beim HC Landsberg. Foto: Nättinen

    Jussi Nättinen, so Oswald, bringe mit seiner Erfahrung als Führungsspieler in der zweiten finnischen Liga, in der ersten französischen und polnischen Liga und sogar schon in der Oberliga, genau das mit, was man gesucht habe. „Er ist ein sehr spielstarker Spieler mit super Übersicht und Spielverständnis sowie richtig gutem Bullyspiel. Fabio Carciola und ich haben uns mit ehemaligen Trainern und Mitspielern unterhalten und diese hatten nur Positives zu berichten.“ In den persönlichen Gesprächen mit Nättinen sei man sofort auf einer Wellenlänge gewesen. „Wir freuen uns auf ihn“, so Oswald.

    HCL erhält Oberliga-Lizenz ohne Auflagen

    Keine Überraschung in Sachen Lizenz bot die Ligentagung der Oberliga Süd. Die Lizenz für die kommende Spielzeit wurde dem HC Landsberg ohne Auflagen erteilt. Nachdem auch alle anderen Vereine die Lizenz erteilt bekommen haben, wird die Oberliga Süd mit zwölf und die Oberliga Nord mit 14 Vereinen in die neue Saison starten.

    Präsident Frank Kurz zeigte sich nicht überrascht aber überaus erfreut: „Wir haben auch in der vergangenen Saison trotz aller Widrigkeiten seriös gehaushaltet und planen auch für die neue Saison mit einem soliden Etat. Insofern bin ich natürlich erfreut über die Lizenz und auch erleichtert, dass diese stressige Zeit nun vorbei ist. Überrascht hat mich dies allerdings nicht, da wir ja immer sehr transparent und solide im Bereich der Finanzen arbeiten.“

    Die Finanzen stets im Blick

    Landsberg sei in dieser Richtung ein gebranntes Kind, „umso wichtiger ist uns, hier keinerlei unkalkulierbare Risiken einzugehen. Mein besonderer Dank gilt unserem Schatzmeister Stefan Schindler und Thomas Kindl, die beide zusammen die Hauptlast im Lizenzierungsverfahren getragen haben“. Man freue sich auf die neue Saison und sei überzeugt, diese auch wieder finanziell solide und sportlich erfolgreich bestreiten zu können.

    Markus Kerber hat die Riverkings verlassen.
    Markus Kerber hat die Riverkings verlassen. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Seine Oberligakarriere beenden wird hingegen Markus Kerber. Ob er weiterhin für einen unterklassigen Verein aufs Eis gehen wird, hat er allerdings noch nicht entschieden. Dazu Vizepräsident Gerhard Petrussek: „Wir bedanken uns bei Markus recht herzlich für die tollen Jahre in unserem Team. Es tut immer besonders weh, wenn uns ein echter Landsberger verlässt. Gerne hätten wir mit ihm weitergearbeitet, verstehen aber, dass sich die Prioritäten verschieben können und dann vielleicht das Eishockey nicht mehr die zentrale Rolle im Leben spielt.“ Man wünsche ihm alles Gute und hoffe natürlich, dass man sich auch in Zukunft das eine oder andere Mal im Stadion gemeinsam ein Spiel anschauen könne. (lt)

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