Es hilft nichts: Der HC Landsberg kommt in der Eishockey-Oberliga nicht auf die Beine. Gegen Deggendorf hatten die Riverkings am Ende noch Glück, dass die Niederlage nicht zweistellig wurde.
Beim HC Landsberg dürfte man froh sein: Am Sonntag steht noch das Spiel in Rosenheim an, dann hat man eine knappe Woche Pause. Nach dem Mammutprogramm der vergangenen Wochen – und den teils heftigen Niederlagen – dürfte es guttun, mal durchzuatmen. Das 3:8 am Freitagabend war jedenfalls ein Nackenschlag. Dabei machte vor allem eines den Unterschied: Deggendorf nutzte die Fehler der Gastgeber gnadenlos aus, während die Landsberger mit den Geschenken des Gegners nichts anzufangen wusste.
Denn so stark begannen die Gäste nicht – im Gegenteil. Die Partie war relativ ausgeglichen, doch ein katastrophaler Wechselfehler der Landsberger in der 5. Minute ermöglichte den Gästen die Führung.
Landsberg gelingt in Überzahl der Ausgleich
Die erste Strafe für Deggendorf allerdings nutzten die Gastgeber zum Ausgleich: Marek Charvats Schlagschuss von der blauen Linie wurde von Patrik Rypar unhaltbar abgefälscht (10.). Die Freude währte aber nicht lange, denn nur zwei Minuten später legte Deggendorf erneut vor. Zwei Überzahlspiele hatten die Riverkings noch vor der ersten Pause, doch in dieser Zeit waren die Gäste fast gefährlicher mit ihren Angriffen.
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Noch war nichts verloren, doch schon in den ersten Minuten des Mitteldrittels machte Deggendorf alles klar: Zwei Tore innerhalb von gut drei Minuten brachten die Gäste mit 4:1 in Front. Landsberg kam zunächst gar nicht ins Spiel und es zeichnete sich ein Debakel ab. Doch dann bekam das Team von Trainer Fabio Carciola wieder die Kurve. Und Hayden Trupp ließ mit seinem Treffer zum 2:4 (25.) noch mal Hoffnung aufkommen – aber die verflog schnell. Eiskalt erhöhte Deggendorf in der 31. Minute in Überzahl auf 5:2. Auch die Landsberger hätten einige gute Möglichkeiten gehabt, haben sich diese zum Teil auch gut erarbeitet, aber es fehlt einfach die Kaltschnäuzigkeit, um aus diesen Chancen auch Tore macht.
Im letzten Drittel wieder ein schnelles Gegentor
Im letzten Abschnitt dauerte es erneut nur gut drei Minuten, dann fiel das 6:2 und die Partie war endgültig entschieden. Immerhin: Marius von Friderici durfte sich über sein Tor zum 3:6 freuen, doch das war nur mehr Ergebniskosmetik. Landsberg war anzumerken, dass man sich – angesichts des Spielstands zu verstehen – bereits aufgegeben hatte.
Landsberg wechselt den Torhüter
Deggendorf bestimmt die Partie weiter und nach den Treffern zum 7:3 (48.) und 8:3 (52.) hatte Landsbergs Keeper Michael Güßbacher genug – er machte Platz für David Blaschta. An Güßbacher hatte es sicher nicht gelegen, allein bei seinem letzten Gegentor hatte er unglücklich agiert, ansonsten war er bei den von Deggendorf schön herausgespielten Treffern machtlos.
In den letzten acht Minuten gab es weitere Strafen auf beiden Seiten – Deggendorf tat nur mehr das Nötigste und Landsberg alles, damit die Niederlage nicht zweistellig wird. Jetzt geht es am Sonntag noch nach Rosenheim, dann kann man sich eine kleine Pause gönnen.
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