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Eishockey: Der erste Titel für Markus Rohde

Eishockey

Der erste Titel für Markus Rohde

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    Markus Rohde feierte mit den Riverkings den ersten Meistertitel in seiner Karriere. Sein Trikot brachte bei der Versteigerung auch die höchste Summe ein.
    Markus Rohde feierte mit den Riverkings den ersten Meistertitel in seiner Karriere. Sein Trikot brachte bei der Versteigerung auch die höchste Summe ein. Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Die Abschlussfeier des HC Landsberg war für Montagabend angesetzt gewesen, egal wie das Finale ausgegangen wäre. Dass man diesmal aus der Abschlussfeier eine Aufstiegsfeier machen konnte, war umso schöner. In der Sportzentrumsgaststätte feierten die Riverkings mit ihren Fans den Einzug in die Bayernliga. Dass es eine kurze Nacht von Sonntag auf Montag gewesen war, merkte man den Spielern an, doch das hatten sie sich verdient. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung bei der Feier.

    Immerhin hatte man etwas geschafft, das vor ein paar Jahren noch „undenkbar“ gewesen war, wie HCL-Vorsitzender Markus Haschka sagte. „Wir hatten uns damals zusammengeschlossen, einfach um Hockey spielen zu können. Jetzt feiern wir den Aufstieg in die Bayernliga.“

    Gerade die Play-off-Spiele hätten gezeigt, dass „Eishockey in Landsberg lebt“, und er appellierte an die Fans, die Mannschaft auch in Zukunft zu unterstützen, auch wenn es eine Liga höher schwer werden würde. Aber er versprach, dass das Team immer alles geben werde. Das gelte auch für die Verantwortlichen im Verein: Der sportliche Aufstieg sei geschafft, jetzt müsse auch das Umfeld geschaffen werden.

    Spielertrainer Alexander Wedl nutzte die Chance, der ganzen Mannschaft ein Kompliment auszusprechen, da sie immer voll mitgezogen habe. Einige Spieler hob er heraus: Keeper Christoph Schedlbauer, den „wir geholt haben, damit er uns in die Bayernliga bringt“, Michael Fischer, der „in schweren Phasen mit seinen Toren immer dafür gesorgt hat, dass wir drangeblieben sind“ und Markus Rohde, der „eigentlich vor ein paar Jahren seine Karriere beendet hat, mir zuliebe wieder angefangen hat und das rechne ich ihm ganz hoch an“.

    Für Markus Rohde war es übrigens – man mag es kaum glauben – der erste Titel in seiner Karriere. „Ich bin zuvor immer im Halbfinale oder Finale gescheitert“, erzählte er – umso schöner sei die Meisterschaft und der Aufstieg für ihn. Sein Trikot war bei der Versteigerung, unterhaltsam durchgeführt von Thomas Berghofer, denn auch das begehrteste: Erst bei 260 Euro kam der Zuschlag. Da konnte nicht mal Trainer Alexander Wedl mithalten, der stattdessen zusammen mit seiner Frau munter mitbot, wie auch Vorsitzender Markus Haschka. Auch die Spieler sicherten sich Trikots von ihren Teamkollegen: Markus Jänichen beispielsweise das von Alex Christian.

    Es war die Feier, die sich die Riverkings nach dieser Saison verdient hatte – auch wenn jetzt, wie Haschka ausführte, die Arbeit erst richtig losgeht.

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