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Eishockey: Der HC Landsberg reagiert auf die Pleitenserie

Eishockey

Der HC Landsberg reagiert auf die Pleitenserie

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    Der Blick zur Anzeigetafel (vorne Michael Fischer) war für die Riverkings in der laufenden Saison fast immer ernüchternd. Jetzt erhält das Team  Verstärkung.
    Der Blick zur Anzeigetafel (vorne Michael Fischer) war für die Riverkings in der laufenden Saison fast immer ernüchternd. Jetzt erhält das Team Verstärkung. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Der HC Landsberg verstärkt seinen Kader: „Wir brauchen mehr Erfahrung im Team“, sagt HCL-Pressesprecher Joachim Simon. Deshalb hat man auf dem Spielermarkt zugeschlagen und einen erfahrenen Verteidiger verpflichtet. Von dem Neuzugang verspricht man sich viel.

    Nach der Niederlage in Peiting ist der HC Landsberg das neue Schlusslicht der Eishockey-Oberliga. Abgesehen vom bislang einzigen Erfolg in Lindau (7:1) haben die Landsberger als Aufsteiger bislang nur – teils hohe – Niederlagen kassiert. Das Torverhältnis von 24:62 spricht da für sich. „Wir müssen schauen, wie wir die Lage irgendwie verbessern“, sagt Pressesprecher Joachim Simon.

    Neuzugang bringt Oberliga-Erfahrung mit

    Mit Mathias Jeske, zuletzt beim Bayernligisten Waldkraiburg unter Vertrag, habe man einen Spieler verpflichten können, der mit seinen 29 Jahren Erfahrung mitbringe und gleichzeitig aber „mit 115 Kilo und einer Größe von 1,96 Metern auch was darstellt“, so Simon. Außerdem sammelte der Neuzugang mit Peiting bereits Oberliga-Erfahrung. In der vergangenen Saison erzielte Jeske in der Bayernliga für Waldkraiburg in 33 Spielen zwölf Tore und 29 Assists.

    Mit Mathias Jeske hat der HC Landsberg einen erfahrenen Verteidiger verpflichtet.
    Mit Mathias Jeske hat der HC Landsberg einen erfahrenen Verteidiger verpflichtet. Foto: HCL

    Die Ergebnisse seien nicht so gewesen, „dass man alles einfach weiterlaufen lassen kann“, sagt Simon. Das bedeute aber nicht, dass man vom bisherigen Konzept abweichen werde. „Aber mit Markus Kerber fehlt uns einfach ein erfahrener Spieler.“ Der 33-Jährige hat, wie berichtet, aufgrund der Corona-Situation eine Pause eingelegt, da sich in seiner Familie mehrere vulnerable Personen befinden.

    In Landsberg setzt man hohe Erwartungen in Jeske

    Mit Mathias Jeske habe man nun einen Spieler, der diese Erfahrung wettmachen könnte. „Er ist auch ein Typ, der mal vorausmarschiert“, sagt Simon, und das brauche man ebenfalls. „In Peiting hat man es auch gesehen: Sobald die Gegentore gefallen sind, haben unsere Spieler die Köpfe hängen lassen. Ein Typ wie Mathias Jeske wird uns da guttun“, ist der HCL-Pressesprecher überzeugt. Ob der Neuzugang die Erwartungen erfüllt, werde man am 26. Dezember sehen.

    Dominic Erdt macht den Kader breiter

    Bereits im Einsatz war in Peiting ein weiterer Neuzugang des HC Landsberg: Dominic Erdt. Der 20-jährige Verteidiger wird den Riverkings vermutlich bis Saisonende zur Verfügung stehen, sagt HCL-Pressesprecher Joachim Simon.

    Dominic Erdt hat in Landsberg das Eishocke spielen gelernt, jetzt kehrt er zum HCL zurück.
    Dominic Erdt hat in Landsberg das Eishocke spielen gelernt, jetzt kehrt er zum HCL zurück. Foto: HCL

    Die Corona-Krise ist schuld daran, dass Erdt derzeit in Landsberg spielt – zuletzt war er nämlich in den USA aktiv. Der gebürtige Weilheimer, der seine ersten Eishockey-Erfahrungen in Landsberg gesammelt hat, wechselte nach der U16 zum Augsburger EV in den DNL. 2018 ging Erdt in die USA zu den El Paso Rhinos und absolvierte dort bislang 94 Spiele, in denen er 20 Tore und 67 Vorlagen erzielte. Eigentlich wollte Dominic Erdt, nachdem er eine Verletzung auskuriert hatte, wieder zurück nach El Paso, doch aufgrund der Corona-Situation ist er nun in Landsberg geblieben.

    Weitere Verpflichtungen sind beim HC Landsberg vorerst nicht geplant – bis Mitte Januar ist das Wechselfenster noch geöffnet. „Sollte es aber Verletzungen im Team geben“, müssten wir natürlich reagieren“, sagt Joachim Simon.

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