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Eishockey: Der Eishockey-Oberligist HC Landsberg vergibt zu viele Chancen

Eishockey

Der Eishockey-Oberligist HC Landsberg vergibt zu viele Chancen

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    Es ist das alte Lied: Gut gespielt aber nicht gewonnen. Der HC Landsberg geht gegen Passau leer aus.
    Es ist das alte Lied: Gut gespielt aber nicht gewonnen. Der HC Landsberg geht gegen Passau leer aus. Foto: Julian Leitenstorfer

    Gut vier Minuten fehlten dem HC Landsberg zu einem weiteren Punktgewinn, doch eine Unachtsamkeit kurz vor Schluss nutzte Passau zum 3:2-Siegtreffer. Wieder einmal haben die Riverkings insgesamt ordentlich gespielt, belohnten sich aber nicht für ihren Einsatz.

    Wenn der Gegner Geschenke verteilt, muss man diese auch annehmen – Passau hat es gemacht, Landsberg nicht. Und von Beginn an musste das Team von Trainer Fabio Carciola wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Viel Aufwand betrieben die Riverkings, um zu ihren Treffern zu kommen – die Gäste nutzten dagegen die wenigen Fehler fast immer aus. HCL-Keeper David Blaschta hielt alles was möglich war, doch drei Mal war er einfach chancenlos – ein Mal zu oft, als dass die Landsberger erneut hätten punkten können.

    Zwei Verteidiger fehlen bei Landsberg

    Verzichten musste Coach Carciola nicht nur auf Kapitän Tobias Wedl, der nach seiner Strafe in Höchstadt gesperrt war, auch Neuzugang Mathias Jeske fiel verletzt aus. Allerdings hofft man beim Verein, dass Jeske bereits am Freitag wieder spielen kann.

    Trotz der beiden fehlenden Verteidiger war der Schwachpunkt diesmal der Angriff. Die Landsberger hatten fast doppelt so viele Torschüsse wie Passau, nämlich 34, da sind zwei Treffer einfach zu wenig. Vor allem, da der gegnerische Keeper einige Schüsse prallen ließ – wobei korrekterweise angemerkt werden muss, dass den Riverkings dann auch meist das Glück fehlte, zum Nachschuss zu kommen.

    Wieder nicht drin: Die Landsberger scheiterten zu oft an Passaus Keeper Clemens Ritschel.
    Wieder nicht drin: Die Landsberger scheiterten zu oft an Passaus Keeper Clemens Ritschel. Foto: Julian Leitenstorfer

    Eigentlich hätten die Gastgeber auch in Führung gehen müssen, denn die ersten guten Möglichkeiten hatte wieder die Reihe mit Michael und Thomas Fischer sowie Mika Reuter, die extrem gefährlich war. Das erste Landsberger Geschenk – ein Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie (7.) – konnte Passaus Michael Franz nicht nutzen, er scheiterte an Blaschta. Doch nur eine Minute später liefen die Riverkings in den nächsten Konter und gegen den Schuss von Sedlar hatte Blaschta keine Chance.

    Adriano Carciola erzielt den Ausgleich

    Nur kurz schüttelten sich die Gastgeber, dann war es Adriano Carciola, dem mit einem strammen Schuss in der 11. Minute der Ausgleich gelang. Es schien auf das Unentschieden nach dem ersten Drittel hinauszulaufen – ein Irrtum. Elf Sekunden vor Schluss herrschte in der Landsberger Abwehr Chaos und das nutzte Deuschl zur 2:1-Führung.

    Der Mittelabschnitt war zerfahren, viele Zweikämpfe sorgten dafür, dass kein Spielfluss zustande kam: Kaum hatte ein Team die Scheibe gewonnen, ging sie auch schon wieder verloren. Erst gegen Ende des Drittels gab es dann auch noch gute Torchancen: Zunächst für Landsberg, dann für Passau, allerdings behielten die Torhüter beide Male die Oberhand.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel:

    Der Schlussabschnitt begann mit einem Geschenk für Landsberg, aber Adriano Carciola brachte die Scheibe nicht im Tor unter. Zehn Minuten lang hatte der HCL zwar ein optisches Übergewicht – auf das Ergebnis wirkte sich dies aber nicht aus. Dann war es Marek Charvat, der die Scheibe im gegnerischen Drittel erkämpfte und nach einem Doppelpass mit Dennis Sturm zum verdienten 2:2 versenkte. Nur eine Minute später hatte Landsberg Überzahl, doch Passau stand sehr geschickt und ließ fast nichts zu. Landsberg drängte weiter auf den entscheidenden Treffer – doch der gelang den Gästen in der 56. Minute: Wieder war es ein Konter und erneut Deuschl ließ David Blaschta keine Chance.

    Am Freitag steht das nächste Heimspiel an

    Erst 47 Sekunden vor Schluss konnte der HCL eine Auszeit nehmen und Blaschta musste bis 30 Sekunden vor Schluss warten, ehe er für einen weiteren Spieler vom Eis gehen konnte, da war die Partie aber bereits gelaufen: Passau ließ geschickt die Uhr runterlaufen und Landsberg geht wieder einmal leer aus.

    Bereits am Freitag steht das nächste Spiel an, dann ist Memmingen in Landsberg zu Gast (ab 20 Uhr).

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