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Eishockey: Auf wie viele Gegner trifft der HCL?

Eishockey

Auf wie viele Gegner trifft der HCL?

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    Die Fans der Riverkings müssen sich noch gedulden, ehe die neue Punktrunde in der Bayernliga startet. Bis dahin gilt es auch noch einiges beim Verband zu regeln, denn der Rückzug der Hamburg Freezers hat weitreichende Auswirkungen.
    Die Fans der Riverkings müssen sich noch gedulden, ehe die neue Punktrunde in der Bayernliga startet. Bis dahin gilt es auch noch einiges beim Verband zu regeln, denn der Rückzug der Hamburg Freezers hat weitreichende Auswirkungen. Foto: Thorsten Jordan

    Mitte Mai mussten die Hamburg Freezers ihren Rückzug aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bekannt geben. Und das könnte jetzt sogar Auswirkungen bis in die Bayernliga und damit auch für die Landsberger Riverkings haben. „Könnte“, denn noch ist keine Entscheidung gefallen, ob alle Ligen sozusagen von unten nach oben aufgefüllt werden. Nur in diesem Fall würde es am Ende auch die Bayernliga betreffen. Eine erste Sitzung der Bayernligisten hat bereits stattgefunden, doch über deren Inhalte wurde Stillschweigen vereinbart, wie Markus Haschka, Vorsitzender des HC Landsberg, betont.

    Während Haschka zum Ablauf der Sitzung keinerlei Auskunft erteilte, erklärte er aber die aktuelle Situation. Wahrscheinlich sei, dass Bremerhaven (bisher DEL2) den freien Platz in der DEL übernimmt. Da Bayreuth in die DEL2 aufsteigt und Heilbronn als sportlicher Absteiger dennoch in der Liga bleiben darf, fehlen der Oberliga Süd bereits zwei Teams, und mit Klostersee, das zurückzog, sind es bereits drei – damit würden nur mehr neun Mannschaften in der Oberliga Süd spielen. Damit jedoch lässt sich kein attraktiver Spielplan erstellen. So wurde der Gedanke, aus der Bayernliga aufzustocken, geboren.

    Dort spielten in der vergangenen Saison 14 Mannschaften – damit wären es nur mehr elf. Wie allerdings diese Aufstockung durchgeführt werden könnte, welche Kriterien die Mannschaften, die in die Oberliga aufrücken würden, erfüllen müssten, da gebe es noch viel Klärungs- und Diskussionsbedarf, sofern eine derartige Lösung überhaupt von den Vereinen akzeptiert würde. „Es gibt eine Idee“, sagt Haschka – alles Weitere sei aber noch offen. Wie auch die Möglichkeit, die Bayernliga dann eventuell mit Mannschaften aus der Landesliga aufzufüllen.

    Unabhängig von diesen Änderungen in der Liga laufen beim HC Landsberg die Planungen für die neue Saison. Das erste Testspiel ist für den 9. September geplant – bis dahin hat man noch genügend Zeit.

    Trotzdem sind die Landsberger in Sachen Kaderplanung bereits auf einem sehr guten Weg. Und konnten kürzlich eine weitere Vertragsverlängerung bekannt geben: „Der Kapitän bleibt an Bord“, teilte der HCL mit: Andreas Geisberger geht damit in die vierte Saison für die Riverkings. Der 29-Jährige kann mit reichlich DEL2 (EVL 2000/Wolfsburg) und Oberliga-Erfahrung (Rosenheim, Deggendorf) aufwarten und spielt deswegen in den Planungen von Coach Andi Zeck wieder eine wichtige Rolle.

    Neu bei den Riverkings ist Verteidiger Martin Hoffmann, der von den Memminger Indians zum HCL wechselt.

    Der 32-jährige gebürtige Berliner spielte in der DEL für die Eisbären Berlin, die Hamburg Freezers und die Iserlohn Roosters. In der DEL2 ging er für den EVL 2000, Schwenningen, Ravensburg, Dresden und Kaufbeuren aufs Eis. Dazu Andreas Zeck: „Martin bringt reichlich höherklassige Erfahrung mit. Er soll unseren jungen Spielern die Möglichkeit bieten, sich von ihm Dinge abzuschauen und sich so auch dieses Jahr wieder deutlich weiterzuentwickeln.“ Mit Martin Hoffmann sei man in der Verteidigung sehr breit aufgestellt, so Zeck. Und „wir wollen so als Team den nächsten Schritt in der Entwicklung unseres Spiels gehen“.

    Ob die Landsberger auch in der neuen Saison einen Ausländer präsentieren werden, will Markus Haschka noch offenlassen: „Wir sind in Gesprächen“, lautet sein Kommentar dazu. Eine Rolle dürften dabei sicher auch die Sponsoren spielen.

    Obwohl Haschka insgesamt zufrieden klingt – trotz der beiden erfolgreichen Spielzeiten in der Bayernliga gestalte sich die Suche nach neuen Geldgebern nicht einfach, besonders bei ehemaligen Sponsoren des EVL 2000. Trotzdem blickt der Chef der Riverkings sehr optimistisch auf die neue Saison.

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