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Eishockey: Auf Beutezug bei den Piraten

Eishockey

Auf Beutezug bei den Piraten

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    Mannschaftsabend beim Italiener: HCL-Coach Alexander Wedl lud seine Spieler am Dienstag ein.
    Mannschaftsabend beim Italiener: HCL-Coach Alexander Wedl lud seine Spieler am Dienstag ein. Foto: HCL

    Ein Knistern liegt bereits in der Luft. Am Sonntag treffen Riverkings und Pirates aufeinander. Wenn ein Spiel in der Eishockey-Bayernliga das Prädikat Derby verdient, dann die Partie zwischen dem HC Landsberg und dem ESV Buchloe. Am Sonntag ab 17 Uhr ist die Mannschaft von Alexander Wedl in der Nachbarstadt im Allgäu zu Gast. In der Vorbereitung auf das Derby hat der Coach unter der Woche auf eine ganz besondere Trainingsmethode gesetzt: Teambuilding. Am Dienstag lud Wedl seine Mannschaft zum Essen beim Italiener ein. Damit wollte er auch eine Niederlage vom vergangenen Wochenende vergessen machen.

    Es ist eine Selbstkritik, die Verantwortliche im Sport nur selten über die Lippen bringen. „Was gegen Peißenberg passiert ist, muss ich auf meine Kappe nehmen. Es war einfach die falsche Taktik“, sagt HCL-Trainer Alexander Wedl. Damit spricht der Ex-Profi das 1:10 gegen Peißenberg vom vergangenen Freitag an. Die von ihm im Vorfeld ausgegebene Taktik, mit Härte ins Spiel zu gehen, sei nicht richtig gewesen. „Ich habe mich dafür bei der Mannschaft entschuldigt – mit einem Kabinenfest.“ Dazu wurde nicht zwischen miefiger Ausrüstung auf harten Bänken Platz genommen, sondern in angenehmerem Ambiente bei Salvatore Mennonna in der Münchener Straße, wo fein aufgetischt wurde. „Ich habe das Team zu diesem Abend eingeladen, um die Stimmung wieder zu heben“, so Wedl. Rund 30 Leute waren dabei und hakten die beiden Niederlagen vom vergangenen Wochenende ab.

    Dabei hatte sich der HCL beim 2:3 beim Tabellenführer Waldkraiburg teuer verkauft. „Die Leistung war spitze. Das war toll. Und Waldkraiburg ist nicht umsonst Erster und Aufstiegsfavorit“, so Wedl. Am Sonntag bekommt es seine Mannschaft mit einem erfahrenen Bayernligisten zu tun. Seit 2008 spielen die Pirates in der höchsten bayerischen Amateurklasse. „Früher war wir die großen Landsberger, heute ist es andersrum. Wir werden da drüben alles versuchen, um zu gewinnen“, gibt sich der HCL-Trainer kämpferisch.

    Heute Abend wird Alexander Wedl die Buchloer beim Gastspiel in Germering beobachten. Die Riverkings haben indes spielfrei. „Das ist nicht unbedingt ein Vorteil für uns. Aber es ist recht gut, nach der Klatsche gegen Peißenberg mal kein Heimspiel am Freitag zu haben.“ Und wer weiß: Vielleicht hat Landsberg am Sonntag ja im zwölf Kilometer entfernten Buchloe so was wie ein Heimspiel. Viele Fans werden die Riverkings wohl begleiten. Das ESV-Stadion bietet Platz für rund 1500 Zuschauer.

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