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Eishockey: 320 Kinder jagen dem Puck hinterher

Eishockey

320 Kinder jagen dem Puck hinterher

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    Die zweite Mannschaft des HC Landsberg spielte gegen den Nachwuchs aus dem italienischen Meran.
    Die zweite Mannschaft des HC Landsberg spielte gegen den Nachwuchs aus dem italienischen Meran. Foto: Thorsten Jordan

    In der Eissporthalle in Landsberg war es während des Reisacher-Cups voller als bei manchem Spiel des HC Landsberg in der Bayernliga. Insgesamt 320 Kinder, 450 Eltern und 57 Trainer kamen zu dem Turnier, das der Förderverein des HCL ausrichtete. Teils wurden die Teams lautstark unterstützt. „Straubing hatte eine Trommel, Fahnen und ein Banner dabei. Das war schon sehr professionell“, sagt Peggy Handke, Mitglied des Organisationsteams. Auch die Mannschaft aus dem italienischen Meran sei lautstark unterstützt worden.

    Teilnehmen durften Kinder, die einen Spielerpass haben und im Jahr 2010 oder später geboren sind. Ein Spielerpass wird ab dem sechsten Lebensjahr ausgestellt. Handke ist erleichtert über den Verlauf des Turniers. „Wir sind total froh, dass alles so toll geklappt hat. Es war eine ziemliche logistische Herausforderung.“ Insgesamt 16 Mannschaften hatten sich angemeldet. „Die Profis des HC Landsberg haben ihre Kabine für uns geräumt und einige Mannschaften haben sich im Sportzentrum umgezogen, sind dann in Turnschuhen zur Turnhalle gelaufen und haben dort erst die Schlittschuhe angezogen.“ Die Landsberger Eltern kümmerten sich um die Versorgung in der Halle, und die Juniorenspieler des Vereins waren als Schiedsrichter im Einsatz.

    Unter den 16 Teams waren gleich zwei Landsberger Mannschaften, weil allen Kindern im Nachwuchs des HCL die Gelegenheit gegeben werden sollte, an der Veranstaltung teilzunehmen. „Die Kinder waren alle mit sehr viel Ehrgeiz dabei und wollten gewinnen, das hat man in den Spielen ganz klar gesehen“, so Peggy Handke. Den höchsten Sieg feierte Moosburg gegen Füssen mit 10:0. Den Titel gewann allerdings, wie bei der vorherigen Auflage auch schon, der Nachwuchs des EHC München.

    Die Landsberger schlugen sich achtbar. Die erste Mannschaft belegte am Ende Platz 5 und die zweite Platz 15. „Angesichts so starker Gegner wie Straubing, Ingolstadt, Füssen oder dem EHC München ist das eine sehr gute Leistung“, lobt Handke. Letztlich ging es aber beim Reisacher-Cup vor allem darum, den Spaß am Eishockey zu fördern. Deswegen bekam auch jedes Kind einen Pokal und eine Urkunde. „Das war schon toll, wie die Augen der Teilnehmer bei der Übergabe geleuchtet haben“, sagt Handke.

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