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Ein Dutzend auf dem Eis

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Ein Dutzend auf dem Eis

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    Langes Gesicht bei Michel Maaßen: Der Stürmer, bislang bester Scorer beim EV Landsberg, fehlt dem Verein vermutlich das gesamte Wochenende über wegen Schulterproblemen. Foto: Thorsten Jordan
    Langes Gesicht bei Michel Maaßen: Der Stürmer, bislang bester Scorer beim EV Landsberg, fehlt dem Verein vermutlich das gesamte Wochenende über wegen Schulterproblemen. Foto: Thorsten Jordan Foto: Thorsten Jordan

    Trainer Dave Rich geht mit einer "betonierten" Devise in das bevorstehende Wochenende: "Wir müssen eine Mauer aufbauen und dürfen nicht mehr nach vorne rennen. Im Endeffekt müssen wir fünf Leute an der blauen Linie aufstellen und auf Konter lauern." Die Null soll hinten also so lange wie möglich stehen, um durch den einen oder anderen Konter zum Torerfolg zu kommen. Dabei hat der Trainer nur noch eine Hand voll etatmäßiger Verteidiger zur Verfügung und die Verletztenliste wird immer länger. "Immerhin waren unter der Woche bis zu 15 Leute im Training", wie Rich sagt. Von den zwölf heute Abend in Riessersee zur Verfügung stehenden Spielern sind drei bis vier Junioren.

    Riessersee seit drei Spielen ohne Sieg

    Dass viel Erfahrung auch nicht immer ein Erfolgsgarant ist, spürt man derzeit beim SCR: Die vergangenen drei Partien verlor man allesamt und traf lediglich zweimal. Trotzdem sind die Garmischer mit drei Zählern Rückstand auf Tölz Tabellenzweiter - dicht gefolgt vom EC Peiting, mit dem es der EV Landsberg am Sonntag zu tun bekommt. Vor allem vor den beiden Stürmern Lubor Dibelka und Michael Kreitl hat Dave Rich gehörigen Respekt. Die beiden Peitinger sind mit jeweils 19 Toren und weitaus mehr Assists Topscorer der Oberliga Süd.

    Hoffnungen darf sich der EVL am Sonntag immerhin auf mehr Zuschauer im Derby gegen Peiting machen. Zuletzt war die Besuchermarke unter 300 gesunken. "Ich verstehe die Zuschauer, dass es momentan nicht schön anzuschauen ist. Aber wenn uns niemand mehr unterstützt, dann wird es in Landsberg kein Eishockey mehr geben", beschreibt Rich den Teufelskreis zwischen geringen Zuschauerzahlen und dem damit immer größer werdenden Loch in der Kasse. Und der Trainer startet einen Hilferuf: "Wer treuer Eishockeyfan ist, muss kommen und uns unterstützen."

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