Landsberg Eine schöne Auszeichnung hat es für den HC Landsberg gegeben: Der Verein wurde mit dem „Stern des Sports“ in Bronze von der VR Starnberg-Herrsching-Landsberg ausgezeichnet. Dabei wird das soziale Engagement der Sportvereine gewürdigt.
Der HC Landsberg hatte sich für die Auszeichnung beworben, wie Pressesprecher und Torhüter Christoph Mayr mitteilt – und die Leistung der Riverkings wurde auch anerkannt. Schließlich hatten es die Riverkings den Kindern ermöglicht, weiterhin in Landsberg Eishockey zu spielen.
Wie mehrfach berichtet, hatte sich der HC Landsberg nach der Pleite des EV Landsberg entschieden, die Nachwuchs-Abteilung zu übernehmen. Und dies, obwohl es eine große finanzielle Belastung für den noch relativ jungen Verein war.
Dieser Einsatz wurde nun von der VR-Bank gewürdigt: Das Konzept, alle Jugendmannschaften des aufgelösten EV Landsberg zu übernehmen und den Kindern und Jugendlichen aus Landsberg weiterhin das Eishockeyspielen zu ermöglichen, fand große Anerkennung bei der Jury“, heißt es in der Pressemitteilung zur Preisverleihung.
„Diese Auszeichnung ehrt uns natürlich sehr“, sagt Christoph Mayr, der die Auszeichnung zusammen mit Ephraim Spring für den Verein entgegennahm. Eine schöne Überraschung war auch der mit der Auszeichnung verbundene Geldpreis. „Dieses Geld fließt natürlich in den Nachwuchs, wie jeder übrige Euro aus Eintrittsgeldern und dergleichen“, sagt Mayr.
Wie bereits mehrfach berichtet, haben die Riverkings die Nachwuchsabteilung übernommen, obwohl im Etat eine Unterdeckung besteht. Für diese gibt es eine Bürgschaft, aber „wir versuchen alles, um diese nicht ziehen zu müssen“, sagt Mayr und da helfe eben jeder zusätzliche Euro.
Am heutigen Donnerstag könnte es für die Landsberger noch eine weitere Auszeichnung geben, denn in Fürstenfeldbruck wird der „Silberne Stern“ verliehen. Dabei vertritt der HC Landsberg den Landkreis Landsberg auf bayerischer Landesebene.
Die Gewinner des Silbernen Sterns kommen eine Runde weiter, und am Ende winkt den 16 Landessiegern der Einzug ins Finale nach Berlin, in dem der Gewinner den „Großen Stern des Sports“ in Gold erhält. Ob der HCL nach Berlin fahren darf – da ist Mayr skeptisch: „Für uns ist es schon eine tolle Sache, so weit gekommen zu sein, und wir sind stolz, jetzt in Fürstenfeldbruck den Landkreis vertreten zu können“, sagt HCL-Keeper Christoph Mayr. (mm)