Beim Grand Prix in Amerika feierte der Pflugdorfer Motorradrennfahrer Marcel Schrötter seinem ersten Punktgewinn bei der Moto2-Wm. Und dennoch war der 22-Jährige mit Platz 13 nicht ganz zufrieden. Das Rennen wurde nach nächtlichen Regenschauern bei Mischverhältnissen gestartet. Abseits der Ideallinie waren viele feuchte Stellen zu sehen, die Schrötter etwas die Angriffslust raubten. Doch ab Rennmitte fand er mit dem Schweizer Thomas Lüthi einen schnellen Vordermann, dank dem er auch einen konstant flotten Rhythmus fand. In der Schlussphase konnte das Gespann noch eine Gruppe überrumpeln, ehe Schrötter als 13. seine ersten WM-Zähler in dieser Saison sammelte.
„Drei Punkte sind zwar gut, aber bei Weitem nicht ausreichend. Ich hätte mehr aus der Situation holen müssen“, gab sich Schrötter nach dem Rennen selbstkritisch. „Von dem her bin ich über den Ausgang dieses Wochenendes enttäuscht, weil meine Leistung während des Rennens eben nicht gut genug war.“ In Argentinien gelte es, so Marcel Schrötter, eine bessere Startposition zu erobern und diese auch zu verteidigen. (lt)