Auf dem Ammersee herrscht Hochbetrieb – wenn das Wetter mitspielt: Der Augsburger Segler-Club richtet noch bis kommenden Samstag die Internationale deutsche Meisterschaft in der Drachenklasse aus. Start ist der Regattahafen in Utting.
Bereits 2007 hatte der ASC diese deutsche Meisterschaft schon mal ausgerichtet – jetzt geht es in die zweite Auflage. Dazu haben sich heuer 67 Teams angemeldet, die um den Sieg kämpfen. Die Boote dieser Klasse sind etwa neun Meter lang, haben ein Gewicht von 1,7 Tonnen und werden von einer Drei-Mann-Besatzung gesegelt. Da es sich um eine internationale deutsche Meisterschaft handelt, sind auch Boote aus Ungarn und der Schweiz – und sogar eines aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gemeldet.
Sieben Wertfahrten sind bis Samstag geplant. Davon müssen mindestens vier absolviert werden, sonst wird kein Titel vergeben. „Wir haben dieses Jahr auch wieder einige bekannte Teilnehmer dabei“, sagt Vincent Hoesch vom Augsburger Segler-Club, der selbst auch an den Start geht. Dazu zählen unter anderem Dr. Nicola Friesen und Michael Lipp, die beide zu der Besatzung gehörten, die vergangenes Jahr die Goldmedaille gewann.
Beim Segeln spielt natürlich das Wetter eine große Rolle. „Die Prognosen sind – zumindest was den Wind angeht – positiv, die Teilnehmer werden aber wahrscheinlich auch von oben nass werden“, sagt Josefine Althaus, die in der Organisation tätig ist. Um 13 Uhr ist der Start an allen Tagen vorgesehen – was sich natürlich ändern kann, je nachdem, wie sich das Wetter entwickelt. Ein Spektakel bieten die Drachenboote auf dem Ammersee sicher – gegen 13 Uhr sollten die Interessenten gute Chancen haben, dem beizuwohnen. (gahu)
Im Internet
www.asc-utting.de