Ammersee-West Die Raistinger Pistolenschützen waren beim Start in den zweiten Teil der Punktrunde Doppelgewinner in der Oberbayernliga Süd-West. Einmal haben sie Schwabbruck die Vorrundenniederlage mit 5:0 kräftig heimgezahlt. Und zum anderen profitierte die SG auch noch vom Ausrutscher des bislang punktgleichen Lokalrivalen FSG Dießen gegen Bernbeuren.
Die Auftaktpleite in Schwabbruck hat Raisting wohl zur Vorsicht gemahnt. Beim Rückkampf war beim Tabellenführer Rückkehrer Hermann Illgen auf Position zwei mit im Aufgebot. Er hatte zusammen mit Rudolf Zemek noch am meisten Widerstand zu brechen. Ganz groß trumpften Philipp Mößmer wie gewohnt in der Spitzenpartie und mit toller persönlicher Saisonbestmarke Dirk Munker auf. Auch Helmut Weichart war seinem Gegner um ganze Längen voraus.
Lange Gesichter in
Lange Gesichter in Dießen. Drei Einzelniederlagen auf den vorderen Positionen führten zu einer überraschenden 2:3-Heimniederlage gegen Bernbeuren. Dr. Micha von Nordheim und Klaus Steppat konnten nicht an die starken Leistungen vor der Pause anknüpfen und hatten zudem noch Pech. Von Nordheim, bislang ein Meister des Endspurts, gab in der Spitzenpartie vier Ringe Vorsprung nach der ersten Serie aus der Hand, Steppat war seinem Gegner nach zehn Schüssen sogar sieben Ringe voraus. Einem starken Gegner musste sich Reinhold Domes beugen. Die FSG muss ab sofort auf Christian Danzer verzichten, der aus dem Verein ausgetreten ist. Stefan Kettl als Nachrücker brachte wegen Zeitüberschreitung seinen letzten Schuss nicht mehr in die Wertung. Dennoch reichte es zu einem knappen Einzelsieg, weil seine Gegnerin in letzter Sekunde mit einer Null abschloss. Überhaupt nicht gefährdet war Martin Mayer. (fü)