Doppelten Grund zur Freude hatten die Raistinger Pistolenschützen nach Ende des vorletzten Wettkampftages in der Bayernliga Südwest. Einmal ist dem Ammerseequintett die Teilnahme an den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga kaum noch streitig zu machen. Zudem konnte man auch noch die HSG München II dank eines Einzelpunktes mehr erneut an der Tabellenspitze ablösen. Geschafft hat die SG dies durch Erfolge über den direkten Konkurrenten Waldkirch II und Gastgeber Moosach.
Im vorentscheidenden Schlager um die Qualifikation für die Aufstiegskämpfe waren die Positionen drei bis fünf die Garanten für den 3:2-Sieg über Waldkirch II. Dirk Munker und Hermann Illgen hatten ihre Konkurrenten rasch im Griff, Helmut Weichart machte nach ausgeglichenem Verlauf in der letzten Serie alles klar. Sehr früh geriet Ulrich Kranz in der Spitzenpartie entscheidend in Rückstand. Philipp Mößmer kam mit der letzten Serie um einen Ring zu kurz.
Mühsamer als es das Endergebnis von 4:1 vermuten lässt, gestaltete sich die Partie gegen die extrem abstiegsgefährdeten Gastgeber. Zwar war für Philipp Mößmer und Helmut Weichart vorzeitig alles gelaufen, doch Ulrich Kranz gelang erst in der letzten Serie die Entscheidung. Und Dirk Munker hatte alle Hände voll zu tun, seinen frühen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Hermann Illgen unterlag mit einem Ring Unterschied.
Am 18. Februar kann Raisting am letzten Wettkampftag für eine große Feier im eigenen Haus sorgen. Ein Sieg gegen Kempten und/oder Asbach-Bäumenheim genügt bereits zum Start bei den Aufstiegskämpfen. Im Brust-an-Brust-Rennen um den Titelgewinn mit dem großen Rivalen HSG München II geht es vermutlich auch um jeden Einzelpunkt. Möglichst hohe Siege dürften die Entscheidung bringen. (fü)