Etliche Anläufe hat der Jahrgang 2000 der Red Hocks Kaufering mittlerweile unternommen – doch für einen Titel bei einer deutschen Meisterschaft reichte es bisher noch nicht. Auch auf dem Kleinfeld sprang zuletzt nur Rang vier heraus. Nun geht die Mannschaft letztmals zusammen auf die Jagd nach Jugend-Edelmetall: In Dresden steigt heute die nationale Endrunde auf dem Großfeld.
Mit dabei: Ein Tross aus Fans, der die Mannschaft zum Finalsieg schreien will. Doch einfach wird das nicht: „Mit Dresden und Hamburg stehen uns schon in der Gruppenphase zwei hochkarätige Gegner gegenüber“, weiß Verteidiger Moritz Billes. Der Weg ins Halbfinale ist steinig. Die Hausherren sind als Ausrichter für das Turnier gesetzt, reihten sich in ihrer Ost-Liga aber nur auf dem letzten von fünf Plätzen ein. Beim zweiten Konkurrenten Hamburg wissen die Kauferinger hingegen genau, welch hartes Stück Arbeit auf sie zukommt.
Derzeit kämpft das Team um den Trainerstab (Marco Keß, Tobias Hutter und Christoph Huber) allerdings noch mit einigen Blessuren. „Ich bin trotz meiner kleineren Verletzung voll motiviert und werde alles, was ich habe, in die Waagschale legen, um mit Edelmetall nach Hause zu kommen“, blickt Ricardo Wipfler voraus. Nun also wird ein letzter gemeinsamer Versuch unternommen, bevor sich die älteren Spieler in Richtung Herrenmannschaften verabschieden. „Unser Jahrgang 2000 war einer der ersten, der Floorball bei uns schon in den Kinderschuhen erlernt hat“, beschreibt Nachwuchsleiter Rasso Schorer. „Die ganze Red-Hocks-Familie drückt die Daumen.“ (lt)