Dazu soll es aber auf keinen Fall kommen, und so arbeitet Gese derzeit hart daran, dass sich in den Köpfen seiner Spieler die richtige Einstellung festsetzt. Was aber nicht ganz einfach ist. "Wir haben jetzt ein paar Siege im Rücken, und da denkt man dann leicht, den Tabellenletzten packt man schon." Dass es allerdings sehr schwer ist, ein Spiel zu drehen, wenn man es einmal aus der Hand gegeben hat, weiß Gese. "Wir hatten jetzt in vielen Spielen eine Schwächephase und wollen versuchen, dass es diesmal nur ein paar Minuten sind."
Auch die Wurfquote und die Freiwurfquote wollen die Landsberger in Germering wieder verbessern, da lag in der vergangenen Woche auch der Schwerpunkt im Training. Auch wenn gerade Freiwürfe schwer zu trainieren sind, da man im Spiel natürlich mehr unter Druck steht. "Dann muss man eben im Training auch Situationen schaffen, wo die Spieler unter Druck stehen", verrät Gese Einblicke ins Training.
Allerdings musste er auf einige Spieler verzichten. Josef Egger und Chris Kufner hatten an der Uni viel zu tun, Eugene Hostetler und Michael Teichner konnten ebenfalls nicht trainieren.
In Germering sollten diese aber wieder mit dabei sein. Ansonsten werden auch die jungen Spieler wieder ihre Chance erhalten. "Steiner, Hüper und Kerner kommen als Kandidaten infrage", sagt der Landsberger Coach - wobei sich diese natürlich auch beweisen müssen, denn "nur dass sie jung sind, das reicht natürlich nicht". Jetzt hofft Roman Gese auf einen weiteren Erfolg beim Schlusslicht der Regionalliga II, und dass das Wurftraining "etwas gebracht hat". (mm)