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Deutsche Meisterschaft der Schützen: Der nächste Titel für die FSG

Deutsche Meisterschaft der Schützen

Der nächste Titel für die FSG

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    Über Gold bei der deutschen Meisterschaften freut sich das Team der FSG Dießen (von links): Daniel Brodmeier, Nicolas Schallenberger und Michael Janker.
    Über Gold bei der deutschen Meisterschaften freut sich das Team der FSG Dießen (von links): Daniel Brodmeier, Nicolas Schallenberger und Michael Janker. Foto: Jakob Stainer

     National geht die Saison für die Schützen dem Ende zu – ein Höhepunkt stand aber auf der Anlage in München Hochbrück noch an: die deutsche Meisterschaft KK Liegend. Die FSG Dießen schickte dabei neben ihrem Ass Michael Janker noch Nicolas Schallenberger und Daniel Brodmeier ins Rennen. Mit Erfolg: Die drei holten sich den Titel mit 1789 Ringen. Bruchmühlen kam mit seinen Startern zwar auf die gleiche Ringzahl, musste sich aber aufgrund der schlechteren letzten Serie mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

    Im Einzel reichte es für die Dießener Schützen nicht ganz zu einer Medaille: Michael Janker belegte Platz fünf, Nicolas Schallenberger wurde Sechster.

    Als Vierter hatte sich Janker mit 598 Ringen für das Finale qualifiziert, Schallenberger war als Achter „gerade noch“ in den Endkampf gerutscht. Auf Platz eins lag nach den Auftaktserien Christian Butz aus Bruchmühlen. „Für mich ein ganz Unbekannter“, sagt Lisi Stainer von der FSG Dießen. Mit der Optimalausbeute von 600 Ringen hatte Butz auch die Expertin überrascht.

    Dass dies im Endkampf aber gar nichts bedeutet, musste Butz erfahren: Er fiel als erster raus. Michael Janker musste schließlich als fünfter die Segel streichen. Einerseits war Janker etwas enttäuscht, auf der anderen Seite „ist das kein Weltuntergang“, meinte er gegenüber dem LT. Die Saison mit Weltcups, Europameisterschaften und Europaspielen sei extrem lange gewesen und „da holt sich der Kopf dann einfach mal seine Pause“. Was die Finale-Regeln betrifft, so „muss man sich als Schütze einfach darauf einstellen.“ Es beginne eben ein neuer Wettkampf und „für die Zuschauer ist es auf jeden Fall interessanter“.

    Ein nichtolympischer Wettkampf stand für ihn gestern noch an und „dann wird das Gewehr sauber geputzt und erst mal in die Ecke gestellt“. Eigentlich wäre es Zeit für Urlaub, ehe im Oktober wieder die Saison beginnt und ein, zwei Wochen will sich Janker auch „herausschlagen“, denn bislang musste er auf Urlaub verzichten: „Entweder war ich auf Wettkämpfen oder auf der Baustelle“, erzählte er – sein Bruder baue nämlich gerade und da packte der Schütze mit an.

    Für ein paar Tage aber werde sein Bruder wohl auf ihn verzichten müssen: „Es war ein extrem anstrengendes Jahr, denn es ging praktisch von Anfang an um Quotenplätze“. Und jetzt braucht der Kopf seine Pause.

    Auch mit der Luftpistole gab es für die Dießener bei der Deutschen etwas zu feiern: Fritz Aigner holte in der Seniorenklasse die Bronzemedaille. Ganz eng war es an der Spitze – wie zu erwarten. Erst der letzte Durchgang entschied und da verpasste er mit 91 Ringen nicht nur ganz knapp Silber – beinahe wäre er sogar noch abgefangen worden, aber auch der Viertplatzierte zeigte Nerven und kam „nur“ auf 91 Ringe – Aigner blieb auf Platz drei.

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