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Der Motor machte Probleme

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Der Motor machte Probleme

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    Marcel Schrötter
    Marcel Schrötter

    Pflugdorf Vom Glück begünstigt kann sich der Pflugdorfer Motorradrennfahrer Marcel Schrötter derzeit nicht fühlen: Auch beim WM-Lauf in Estoril wäre bedeutend mehr drin gewesen als der 18. Platz.

    Die ersten Runden verliefen für Schrötter noch vielversprechend, aber „von Freitag gab der Motor schleichend den Geist auf“, schildert Marcels Vater Markus Müller die Ereignisse. Obwohl das Team fieberhaft nach dem Fehler suchte – man fand keine Ursache. „Dass der Zylinder einen Haarriss haben könnte, darauf ist niemand gekommen“, sagt Müller und meint das keineswegs als Vorwurf. Im Gegenteil: Sobald der Motor wieder abkühlt, schließt sich der Riss und ist nicht mehr sichtbar.

    Drittletzter Startplatz

    Schrötter versuchte alles, doch ausgerechnet im Zeittraining erwischte es ihn: In den 40 Minuten musste er immer wieder an die Box, ehe der Motor dann ganz ausfiel. Die Folge: Er musste vom drittletzten Startplatz ins Rennen gehen.

    Umso beachtlicher ist seine Aufholjagd auf Platz 18, mit dem er nur knapp die Punkteränge verpasste. Andererseits ist es umso ärgerlicher: „Mit diesen Zeiten wäre locker ein Startplatz zwischen 7 und 12 möglich gewesen“, sagt Müller. Auch der Top-Speed war konkurrenzfähig – da lag Schrötter auf Platz 6. Doch das alles hilft im Nachhinein nichts mehr. Immerhin: „Wäre der Motor erst im Rennen ausgefallen, wäre es noch schlechter gewesen“, findet Müller doch noch etwas Trost.

    Jetzt müsse man eben wieder nach vorne schauen: „So ist das einfach im Rennsport.“ Und noch etwas macht Hoffnung für die nächsten Rennen: „Wenn das Moped läuft, läuft es gut“, sagt Müller, der selbst früher Rennfahrer war und dies gut einschätzen kann. (mm)

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