Im bayerischen Pokalfinale konnten sich die Eisstockschützenteams des FC Penzing im Spitzenfeld platzieren und sich die Tickets für die Deutschen Pokale sichern.
Die Herren gingen nach tadellosen Wettkämpfen im Kreispokal und im schwäbischen Bezirkspokal, in denen sie ungeschlagen blieben, auf Waldkraiburger Eis zur bayerischen Pokalentscheidung. Hier musste man sich im Auftaktspiel gegen Bundesligakonkurrent Altwasser Windorf mit 8:20 geschlagen geben. Doch Siege gegen Karlsbach und Tachtering brachten das Penzinger Quartett auf Spur. Zwar setzte es gegen Marienstein noch mal eine unnötige Niederlage, diese sollte aber die letzte an diesem Tag gewesen sein. Im Anschluss räumten Michael Wurmser, Stephan Ruile, Matthias Peischer und Florian Lechle alle Konkurrenten aus dem Feld und beendeten die Gruppe mit hervorragenden 20:4 Punkten, mussten aber dem Favoriten Peiting aufgrund der niedrigeren Stockquote den Vortritt ins Finale lassen. Im Kampf um Bronze trafen sie auf den amtierenden deutschen Meister EC Passau-Neustift. Erst in der Verlängerung zog Passau mit 25:15 davon und sicherte sich Bronze. Dennoch stellt der 4. Platz das beste Resultat für die Penzinger Herren bei diesem Wettbewerb dar.
Die Damen reisten nach Kreispokalsieg und Platz zwei beim Bezirkspokal zur bayerischen Endrunde nach Peiting. Der Wettkampf begann mit Siegen gegen die Topfavoriten Neumühle, Mehring sowie Weilach verheißungsvoll, ehe Kathrin Wehr, Maria und Verena Ruile sowie Marianne Geyer etwas den Rhythmus verloren und zwei Niederlagen kassierten. Doch angeführt von einer in Bestform spielenden Kathrin Wehr fing sich Penzing wieder und mit fünf Siegen in Folge holte man sich den Gruppensieg. Im Finale um den Bayernpokal spielte das Team gegen Frauendorf seine ganze Erfahrung aus, siegte 20:10 und holte zum ersten Mal den Pokal in der Damenklasse nach Penzing.
Beide Teams lösten damit das Ticket für den Deutschen Pokal, bei dem sie sich für den Europacup qualifizieren wollen. Dieser wird im weißrussischen Brest ausgetragen. Eine Qualifikation, welche die Damen bereits mit dem deutschen Pokalsieg 2013 schafften, würde die bisher weiteste Reise in ihrem sportlichen Wirken bedeuten. (lt)