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Landsberg: Coronavirus verhindert Besucherrekord bei der Eisgala in Landsberg

Landsberg

Coronavirus verhindert Besucherrekord bei der Eisgala in Landsberg

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    Annette Dytrt und Yannick Bonheur boten eine sagenhafte Darstellung - nicht nur bei dieser Pirouette.
    Annette Dytrt und Yannick Bonheur boten eine sagenhafte Darstellung - nicht nur bei dieser Pirouette. Foto: Julian Leitenstorfer

    Margit Dirauf, Eiskunstlauf-Abteilungsleiterin beim HC Landsberg, hatte am Vormittag noch viele Anrufe bekommen: Kann die Eisgala trotz Coronavirus durchgeführt werden? Sie konnte – und lockte trotz der widrigen Umstände wieder viele Zuschauer ins Eisstadion. Trotz vieler sehenswerter Darbietungen: Ein Paar sorgte ganz besonders für Aufsehen.

    Eigentlich wollte Margit Dirauf in diesem Jahr einen neuen Zuschauerrekord aufstellen. Das Programm hätte es hergegeben, doch das Virus kam allen in die Quere. Aber mit gut 1500 Besuchern im Eisstadion war die Abteilungsleiterin dennoch sehr zufrieden. Die ganze Arbeit hat sich doch gelohnt. Und keiner musste sein Kommen bereuen. Die Auftritte aller Teilnehmer waren sehenswert.

    Mit dem Bienentanz eröffnete der Nachwuchs des HC Landsberg den zweiten Teil der Show.  
    Mit dem Bienentanz eröffnete der Nachwuchs des HC Landsberg den zweiten Teil der Show.   Foto: Julian Leitenstorfer

    Ganz begeistert war Sabine Eniglein aus Landsberg. „Ich hatte schon Angst, dass eventuell abgesagt wird“, meinte sie in der Pause. Sie war das dritte Mal da und diesmal – nach den Erfahrungen zuletzt – extra eine Stunde früher gekommen, um noch einen Sitzplatz zu ergattern.

    Ganz so voll wurde es zwar nicht, „aber ich finde es toll, dass so viele gekommen sind. Das Programm ist ja auch super: Von den ganz Kleinen, die einfach süß sind, bis zu Annette Dytrt und Yannick Bonheur, einfach top die beiden.“ Tatsächlich begeisterte das Paar, das nach seiner aktiven Karriere jetzt auf der ganzen Welt mit seinem Showprogramm auftritt.

    Den Zuschauern stockt der Atem

    So mancher Zuschauer mochte bei den spektakulären Pirouetten und Hebefiguren gar nicht mehr hinsehen. Doch auch wenn sie der absolute Höhepunkt waren: Auch die Nachwuchsläufer verdienten sich die große Kulisse. Angefangen bei den Läuferinnen und Läufern des HC Landsberg, die zwei herrliche Gruppentänze zeigten, aber auch im Einzel antraten.

    Vom Männerballett wird eine Zugabe gefordert

    Nicht zu vergessen auch in diesem Jahr das Männerballett: Zum Song „You Can Leave Your Hat On“ legte es einen „Striptease“ hin – und wurde auch diesmal nicht ohne Zugabe vom Eis gelassen.

    Das Männerballett des HCL legte diesmal einen "Striptease" hin.
    Das Männerballett des HCL legte diesmal einen "Striptease" hin. Foto: Julian Leitenstorfer

    Einen Vorgeschmack auf die Weltmeisterschaft, die am 18. März beginnt, gab es ebenfalls. Mit der fünffachen deutschen Meisterin Nicole Schott präsentierte eine WM-Teilnehmerin ihr Programm. Und auch der mehrfache Schweizer Meister Lukas Britschgi nutzte die Chance, in Landsberg noch mal eine Generalprobe vor der WM durchzuführen. Er hatte eigentlich bei einer anderen Gala auftreten wollen, teilte Christine Dirauf, die gewohnt souverän durchs Programm führte, mit, da in der Schweiz derzeit aber alle Großveranstaltungen abgesagt werden, kam er kurzfristig nach Landsberg.

    Richtig begeistert war auch Gerhard Petrussek, der das HC-Präsidium bei der Veranstaltung vertrat. „Da sieht man, was für eine große Abteilung der Eiskunstlauf ist. Und es ist wirklich toll, was hier bei der Eisgala jedes Jahr auf die Beine gestellt wird.“ Und im nächsten Jahr kann die Abteilung wieder einen Anlauf nehmen, um einen neuen Zuschauerrekord aufzustellen.

    Hier sehen Sie viele weitere Bilder von der Eisgala des HC Landsberg.

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