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„Coole“ Zeit ist für Scharnagl vorbei

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„Coole“ Zeit ist für Scharnagl vorbei

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    Für Philipp Scharnagl ist die „coole Zeit“ in der A-Jugend vorbei.
    Für Philipp Scharnagl ist die „coole Zeit“ in der A-Jugend vorbei. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Ein bisschen traurig ist Philipp Scharnagl schon, dass die Zeit in der Handball-A-Jugendmannschaft des TSV Landsberg vorbei ist. Denn es war schon „cool“, meint der junge Mann, der vor Kurzem den 19. Geburtstag feiert. Andererseits freut er sich auf Einsätze in der ersten Mannschaft, die in der Landesliga Süd spielt.

    Absolutes Neuland betritt der gelernte Rohrleitungsbauer nicht, denn er war in der noch laufenden Saison schon ab und zu im Männerteam dabei. Ständig am Ball war Scharnagl indessen in der A-Jugend: Dieses Team krönte eine erfolgreiche Spielzeit mit dem Gewinn des Meistertitels im Bezirk Alpenvorland. Die beiden erstplatzierten Mannschaften aus zwei Bezirken standen sich dabei im K.-o.-System gegenüber. Ausgerechnet in Waltenhofen setzte sich der TSV Landsberg im Finale mit 25:10 durch. In der Punktrunde hatte es dort noch eine Niederlage gesetzt. Philipp war in der Jugend meist in der Mitte des Rückraums zu finden: Das ist die Position, auf der angesagt wird, mit welchen Spielzügen der Gegner überrascht werden soll. 1,86 Meter ist Scharnagl groß, und er wiegt 90 Kilo. Nach seinen Worten komme man im Handball ohne eine gewisse Härte nicht aus.

    Mit seiner sportlichen Entwicklung ist Scharnagl im Großen und Ganzen zufrieden. Diese hat für ihn, wenn man so will, schon mit vier Jahren begonnen. Damals haben ihn seine Eltern in eine Spielgruppe mitgenommen. Heute, nachdem er im TSV von den Bambini bis zur A-Jugend alle Altersstufen durchlaufen hat, peilt er einen Stammplatz in der Landesliga-Mannschaft an: „Einfach wird das nicht“, ist sich Scharnagl sicher. Denn er weiß, dass bei ihm vor allem im Abwehrverhalten noch einiges verbessert werden kann. Zuletzt setzte ihn eine Verletzung beruflich und sportlich für einige Tage außer Gefecht. Dies ist mittlerweile überstanden. Philipp ist sehr froh darüber: „Ich habe erst seit vier Wochen wieder einen festen Job. Dies bei einer Tiefbau-Firma in Peiting“, berichtet der junge Mann.

    Früher hat er eine Zeit lang Taekwondo betrieben, heute nicht mehr. Handball ist für ihn das Maß der Dinge. Er trainiert sehr oft mit der Mannschaft, mitunter vier bis fünf Mal pro Woche. Darüber hinaus ist immer wieder Joggen angesagt. Auch der 19-jährige Scharnagl weiß: Ohne Fleiß kein Preis.

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