Kaufering Kauferings Trainer Uwe Zenkner konnte sich nach den letzten Wochen kaum vorstellen, dass das Verletzungspech noch mehr zuschlagen könnte – aber: Schlimmer geht’s immer. Wenn am heutigen Samstag (15 Uhr) Aufsteiger Erkheim im Kauferinger Sportzentrum zu Gast ist, fehlt ihm fast die komplette Offensive. Sowohl Benjamin Enthart als auch Dominik Zinner werden aller Wahrscheinlichkeit nach ausfallen, zudem ist Daniel Müller nach seiner Grippe noch nicht fit. Weiterhin krank ist Thomas Bretthauer, doch dafür hat sich zumindest David Riedelbauch zurückgemeldet und auch Armin Sanktjohanser wird spielen können.
„In der Defensive stehen wir jetzt wieder ein bisschen besser da, aber in der Offensive ganz schlecht“, sagt Zenkner, der jetzt auf den Mannschaftsgeist baut, um gegen Erkheim punkten zu können.
Eigentlich sollte man gegen den Aufsteiger in die Bezirksliga drei Punkte holen, doch angesichts der Personalprobleme wäre Zenkner diesmal auch mit einem Zähler zufrieden. „Für mich ist Erkheim der stärkste Aufsteiger“, sagt der Kauferinger Trainer.
Vor allem, nachdem man sich noch Verstärkung aus Memmingen geholt hat, wurden die Ergebnisse konstanter. „Auch bei Niederlagen wurde der Mannschaft meist ein gutes Spiel bescheinigt“, hat Zenkner in Erfahrung gebracht.
Dennoch müssen die Kauferinger alles daran setzen, zu Hause die Punkte einzufahren, da es auswärts bislang wenig zu holen gab.
Mit 17 Punkten belegt Erkheim momentan den 10. Tabellenplatz, während die Kauferinger (14 Punkte) nur einen Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrang haben. Immerhin könnte man mit einem Sieg zu den Gästen aufschließen. (mm)