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Bezirksliga: Personaldecke wird dünner

Bezirksliga

Personaldecke wird dünner

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    Er wird dem VfL Kaufering heute definitiv fehlen: David Riedelbauch (links) ist verletzt – wie eine Reihe anderer Spieler.
    Er wird dem VfL Kaufering heute definitiv fehlen: David Riedelbauch (links) ist verletzt – wie eine Reihe anderer Spieler. Foto: Foto: Sibylle Seidl-Cesare

    Kaufering Die Personalsituation beim VfL Kaufering spitzt sich vor der heutigen Partie gegen den FC Füssen zu. Etliche Spieler stehen nicht zur Verfügung, Trainer Uwe Zenkner wird die komplette Abwehr umbauen müssen. „Die Langzeitverletzten zähle ich schon gar nicht mehr mit“, begegnet er der Personalmisere mit Galgenhumor. Derweil beträgt der Rückstand auf Schlusslicht Neugablonz nur noch drei Punkte und die anderen Duelle am 13. Spieltag der Bezirksliga könnten sehr zu ungunsten Kauferings verlaufen.

    Es geht schon mit dem ersten Spieler auf dem Spielberichtsbogen los. Ganz oben wird heute der Name Kai Liebert stehen, wo sonst Frank Schmitt steht. Der etatmäßige Keeper hat sich diese Woche einen Finger gebrochen, wie Uwe Zenkner sagt. Es geht weiter mit der Abwehr: Christoph Obermayer wird mit dem in Germaringen erlittenen Muskelfaserriss ausfallen, genauso wie Marcel Graf (Bänderriss in der Schulter). Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Maximilian Clarke, der nach seiner Außenbandverletzung in Germaringen vorzeitig vom Platz musste. Ein Blick ins Mittelfeld: Dort wird David Riedelbauch fehlen. „Er musste diese Woche ins Krankenhaus mit seiner Mittelohrentzündung. Es könnte sogar ein Hörsturz sein“, sagt sein Trainer, der ohnehin auch auf Routinier Christian Ziegler bis zum Ende der Vorrunde verzichten muss. Soweit zum Personellen vor dem heutigen Spiel gegen den Tabellensechsten Füssen.

    Den Spielertrainer aus dem Spiel nehmen

    Gegen die Allgäuer hat man beim VfL noch gute Erinnerungen. Im März gewannen die Kauferinger dort 2:0 – einer der Grundsteine für den späteren Klassenerhalt. „Füssen ist bekannt für seine Kampfstärke. Sie spielen einen einfachen Fußball nur mit langen Bällen nach vorne, haben aber ein gutes Kopfballspiel“, sagt Zenkner über den heutigen Gegner. Besonders aufpassen müsse man vor Spielertrainer und Spielmacher Manuel Günes, dessen langes Passspiel man unterbinden müsse.

    Vergangene Woche beim 0:5 in Germaringen hielt man eine Halbzeit gut mit und kassierte dann im zweiten Durchgang alle Gegentreffer. „Wir waren da nicht mehr in der Lage, Paroli zu bieten“, sagt Uwe Zenkner, „wir müssen uns eben an den Teams orientieren, die um uns herum sind.“ Und das sind im Moment: Der Tabellendreizehnte Sonthofen II, der mit elf Zählern einen Punkt weniger als der VfL auf dem Konto hat und auf Rang 13 liegt, und am Wochenende auf den Vorletzten Stadtwerke SV (ebenfalls zehn Punkte) trifft. Sulzberg (13 Punkte), das einen Platz vor Kaufering rangiert, spielt gegen den Tabellenletzten Neugablonz (8). Es wird also spannend im Tabellenkeller. Alle diese Duelle steigen am Samstag, zeitgleich mit der Kauferinger Partie.

    Und wenn es nach der Statistik geht, darf der VfL hoffen: Die letzten vier Auswärtsspiele hat Füssen nicht gewonnen.

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