Diesmal hat der FC Penzing in Überzahl nichts anbrennen lassen. Anders als noch zum Auftakt in Oberalting-Seefeld, wo man den späten Ausgleich zum 2:2 hinnehmen musste, konnte der FCP gegen den SV Planegg-Krailling mit einem Mann mehr auf dem Platz einen ungefährdeten 2:0-Sieg feiern. Torjäger Josef Noder macht dort weiter, wo er vergangene Saison in der Kreisliga aufgehört hat – er trifft und trifft.
Anders als in der Vorwoche in Garmisch-Partenkirchen (0:3) zeigte Penzing diesmal von Beginn an ein anderes Gesicht und machte das Spiel. Tore wollten trotz hochkarätiger Chancen nicht fallen. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich in der 25. Minute. Nach einer rüden Attacke gegen Maximilian Holdenrieder musste Nasrullah Mirza mit Rot vom Platz.
Gegen zehn Planegger drückte Penzing. In der 49. Minute fiel die verdiente Führung. Nach langer Verletzungspause hatte Marco Leszczynski gleich von Beginn an sein Comeback gegeben. Er legte mustergültig für Josef Noder auf, der das 1:0 besorgte. Danach erlaubten sich die Gastgeber eine kleine Schwächephase und Planegg-Krailling wurde etwas stärker. Aber Torwart Matthias Rummelsberger kam nicht großartig in Bedrängnis. Dafür war sein Gegenüber Anil Adam ein ums andere Mal gefordert und verhinderte mehrfach einen höheren Rückstand. In der 77. Minute war er dann abermals geschlagen, als Noder mit seinem zweiten Tor des Abends das 2:0 für Penzing besorgte.
Am Ende feierte der FCP in einer durchaus von Härte geprägten Partie einen verdienten und ungefährdeten Sieg. Nun kann die Mannschaft am heutigen Samstag beruhigt und ausgelassen die Hochzeit von Mitspieler Christoph Kandzior feiern. (gema/wimd)
FCP: Rummelsberger – Ritvo (69. Adam), Nichelmann, Frei, Malicki, Hasche, Leszczynski (77. Herl), Noder, Freuind, Haag, Holdenrieder (83. Babic).