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Bezirksliga: Für Penzing bleibt das Wunder aus

Bezirksliga

Für Penzing bleibt das Wunder aus

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    Dass Denklingen aus der Bezirksliga in die Kreisklasse absteigt, stand schon fest. Nach dem vorletzten Spieltag ist nun auch klar, dass der FC Penzing diesen Weg ebenfalls gehen muss. Die Mannschaft verlor die Partie beim Spitzenteam SVN München deutlich. Auch für Kaufering gab es im letzten Heimspiel der Saison nichts zu holen.

    Die Spieler und Verantwortlichen des FC Penzing hatten bis zuletzt gehofft, den Klassenerhalt noch zu schaffen, auch wenn die Voraussetzungen dafür denkbar schlecht waren. Zum einen musste Penzing beim starken SVN München antreten und zum anderen spielten die Mitkonkurrenten aus Fürstenfeldbruck und Laim direkt gegeneinander. Nachdem München und Fürstenfeldbruck ihre Partien gewonnen hatte und Hertha München den einen benötigen Punkt noch geholt hatte, um Penzing zu distanzieren, war der Abstieg besiegelt.

    Laut Trainer Roland Krötz schaffte es sein Team nicht, die Nervosität abzulegen und verlor „am Ende verdient“ nach individuellen Fehlern. Der SVN nutzte eine große Lücke in der Abwehr zur Führung. Einen Pass in den freien Raum verwandelte Miridon Rexhepi – der auch das 4:0 erzielte – zur Führung für die Hausherren (9.). Noch vor der Pause mussten die Gäste das 2:0 nach einem Freistoß hinnehmen (27.). Auch nach der Pause lief es nicht besser. Penzing konnte die wenigen Chancen, die es generierte, nicht nutzen und leistete Schützenhilfe. „Die beiden weiteren Treffer für München resultierten aus Abspielfehlern“, sagt Roland Krötz, der nach der Saison aufhört. Die Entscheidung, wer sein Nachfolger wird, sei weit fortgeschritten, aber noch nicht entschieden. „Die richtungsweisenden Spiele in der Saison haben wir Ende März, Anfang April verloren. Gegen vier direkte Konkurrenten im Abstiegskampf haben wir nur einen Punkt geholt“, sagt Krötz rückblickend.

    Deswegen spielen sie wie der VfL Denklingen kommende Saison eine Liga tiefer. Dem Team von Trainer Stephan Egner gelang zwar nicht der erhoffte Auswärtssieg bei Herakles München, aber immerhin ein 1:1-Unentschieden. Die Mannschaft kam gut ins Spiel, traf aber das Tor nicht. Ein Problem, das sich durch die gesamte Saison zieht. „Man hat gemerkt, dass beim Gegner nach dem erreichten Klassenerhalt die Luft raus war. Zur Halbzeit hätten wir schon 4:2 führen können, angesichts der Chancenverteilung“, so Egner. Allerdings fielen die Tore erst nach der Pause. Da hatte Denklingen umgestellt und lief den Gegner früher an, was sich in der 57. Minute auszahlte, als Andreas Schiessl traf. Danach agierte Denklingen aber defensiver, „obwohl wir es anders besprochen hatten“, so der Trainer. Herakles bekam in der Folge fünf Freistöße zugesprochen und einer führte dann zum Ausgleich (71.) Ein Stürmer von Herakles köpfte den Ball ins Tor. In der Schlussphase fehlten Benjamin Maass und Dominik Karg jeweils nur Zentimeter, um den Sieg zu erzielen, als sie knapp nicht an den Ball kamen.

    Eine Niederlage kassierte auch der VfL Kaufering. Daheim hieß es gegen Erkheim am Ende 1:2. Bemerkenswert auch, dass es gleich neun Gelbe Karten gab, zwei davon für Kaufering. Das Spiel war laut Trainer Lüko Holthuis aber nicht übermäßig hart. „Der Schiedsrichter hat relativ schnell zu den Karten gegriffen.“ Sein Team habe sich „selber geschlagen“, resümierte er. Beide Gegentreffer resultierten aus individuellen Fehlern, so Holthuis. Beim 1:0 stimmte die Zuordnung nicht (40.) und beim 2:0 war Kaufering aufgerückt und wurde ausgekontert. (46.) Zwar gelang kurz darauf noch der Anschlusstreffer durch Alexander Höfer (52.), der Ausgleich gelang aber nicht mehr. Maik Lässig konnte zwei Großchancen nicht verwerten. (chmü)

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