Kaufering In der 85. Minute fiel die Entscheidung zugunsten des VfL Kaufering: Die Schiedsrichterin zeigte nach einem Foul an Armin Sanktjohanser auf den Elfmeterpunkt und Marcel Graf verwandelte sicher zum 2:1. Die restliche Zeit brachte der VfL über die Bühne – wie auch weite Strecken des Spiels zuvor. Germaringen schien zwar spielerisch überlegen, doch im Abschluss ließen die Gäste Biss vermissen und so geht der Sieg für die Mannschaft von Uwe Zenkner auch absolut in Ordnung. Damit haben die Kauferinger den Abstand zum Relegationsplatz vergrößert, da Heimertingen eine Niederlage kassierte.
Es versprach ein ansprechendes Spiel zu werden, denn beide Mannschaften agierten offensiv, wobei Kaufering die besseren Chancen schon in der ersten Viertelstunde hatte – doch diese wurden teils leichtfertig vergeben. Danach kam Germaringen immer besser in die Partie und es spielte sich immer mehr im Mittelfeld ab. Fehlpässe auf beiden Seiten ließen wenig Spielfluss aufkommen. Doch man merkte, dass beide Teams drei und nicht nur einen Punkt wollten.
Nach der Pause hatten erneut die Gastgeber die ersten Möglichkeiten und in der 67. fiel schließlich auch der Treffer. Baris Ayoglu setzte sich nach einem langen Pass gegen zwei Germaringer durch und lupfte den Ball über den Keeper zum 1:0 ins Netz. Lange konnte sich der VfL darüber aber nicht freuen, denn die erste Schwäche in der Abwehr nutzten die Gäste prompt zum Ausgleich durch Fabian Freudling (70.).
Kaufering musste dies erst einmal verdauen und Germaringen hatte mehr vom Spiel – blieb aber immer wieder in der gut gestaffelten Abwehr hängen. Der VfL verlegte sich auf Konter und war damit in der 85. erfolgreich. Nach dem Foul an Armin Sanktjohanser verwandelte Graf den Elfmeter. Germaringen setzte nun alles auf eine Karte und Kaufering hatte Mühe, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Doch mit ungeheuer viel Einsatz brachte man den Vorsprung über die Zeit und fuhr verdient den fünften Sieg in Folge ein. (mm)
VfL: Schmitt, Müller, Duran, Sanktjohanser, Graf, Riedelbauch, Clarke, Ziegler, Ayoglu, Pocchiesa, Nebel (79. Müller). – SVO: Würtz, Schiessel, Hartmann, Schauer, Martin, Gölemez, Freudling, Spannenberger (89. Wahmhoff), Hofmann (68. Engel), Grebler, Vrbanik.